Was ist eigentlich der Unterschied zwischen unserer Lower-Carb Backmischung und der Paleo Backmischung?


Was haben beide Produkte gemein:

  • sehr ähnlich im Geschmack
  • glutenfrei
  • ballaststoffreich
  • proteinreich
  • für die kohlenhydrat-bewusste Ernährung geeignet
  • viel Omega3 ( in der Paleo-Mischung ist das Omega 3 : 6 Verhältnis 1:1)
  • beide lassen sich vielfälltig nutzen – Brot, Brötchen, Wraps etc.

Die Paleo Backmischung war unser erstes Produkt, mit der Lower-Carb Backmischung wollten wir eine Variante schaffen, die noch weniger Kohlenhydrate hat und vegan ist. Im Gegenzug haben wir die Paleo-Backmischung angepasst und das Mandelmehl gegen Aprikosenkernmehl ersetzt, um auch für die Mandel-Allergiker eine Option zu schaffen.
Da die Brotalternative natürlich ein Bindemittel braucht, haben wir das Ei in der Lower-Carb Backmischung durch Guarkernmehl ausgetauscht.

Welche Variante magst du am liebsten?

Wie du limitierende Glaubenssätze erkennst und veränderst, um deine Ziele selbstbewusst zu erreichen

Shortcut

  • Glaubenssätze sind verallgemeinerte Überzeugungen über uns selbst, andere und die Welt.
  • Sie werden von Kindesbeinen erlernt und schaffen eine individuelle Sicht auf die Realität.
  • Sie begrenzen uns oft indem was wir zu schaffen im Stande sind
  • Unsere emotionalen Überzeugungen haben unterbewusst oft eine höhere Wirkkraft als das, was wir sagen oder was wir tun.
  • Alte störende Glaubenssätze kann man bewusst mit neuen, stärkenden Glaubenssätzen ersetzen.
  • Sei geduldig und großzügig mit dir während dem Entwicklungs- und Änderungsprozess

Was hält dich zurück?

Hinter solchen Erfahrungen können limitierende Glaubenssätze stecken. Typische Glaubenssätze sind z. B. 

  • Ich bin nicht gut genug, um wirklich erfolgreich zu sein.
  • Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
  • Man muss nur wollen, dann kann man alles schaffen.
  • Ich habe es nicht verdient glücklich zu sein. 
  • Ohne Fleiß, kein Preis.
  • Nur wer hart arbeitet, wird erfolgreich sein.
  • Andere haben es leichter als ich.
  • Ich bin nicht wichtig.
  • Ich werde nur geliebt, wenn ich vollkommen bin.

Glaubenssätze sind verallgemeinerte Überzeugungen über uns selbst, andere und die Welt. 

Erst mal sind Glaubenssätze nicht gut oder schlecht. Sie sind wichtig und helfen uns, uns im Leben zu orientieren, die Welt wahrzunehmen und zu beurteilen. Es sind Überzeugungen, nach denen wir handeln. Sie werden von uns als einfache Wahrheiten verstanden, die wir normalerweise nicht in Frage stellen, und die nach dem Entweder-Oder-Prinzip funktionieren. Dabei sehen wir uns, andere und die Welt durch diese ganz persönliche Brille, und unsere Überzeugungen schaffen somit unsere ganz individuelle Sicht auf die Realität.

Oft verlieren diese Überzeugungen einfach ihre ursprüngliche Bedeutung, ihre stärkende Wirkung und sind in unserer aktuellen Lebensphase nicht mehr hilfreich, halten uns stattdessen auf oder schaden uns sogar. Denn größtenteils haben wir diese Überzeugungen bereits in der Kindheit durch prägende Erfahrungen mit unserer Familie verinnerlicht, später auch durch unser Umfeld gelernt. Wir sind uns diesen nicht bewusst, doch haben Glaubenssätze die Funktion uns beim Überleben zu unterstützen.

Das Gute ist, so wie wir sie einmal erlernt haben, können wir sie auch wieder verlernen bzw. durch einen stärkenden neuen Glaubenssatz ersetzen.

Um wirklich etwas zu verändern, musst du also an den Glaubenssatz ran, der dich davon abhält, das zu erreichen, was du wirklich willst. 

Warum haben Glaubenssätze einen so großen Einfluss?

Unsere emotionalen Überzeugungen haben unterbewusst eine höhere Wirkkraft als das, was wir sagen oder was wir tun. Anders ausgedrückt: Wir bekommen nicht, was wir wollen, sondern wovon wir überzeugt sind. Unabhängig davon, ob der Glaubenssatz stärkend oder störend ist, der Glaubenssatz bewahrheitet sich immer.
Hier kannst du noch mehr zu diesem Thema hören.

Ob du denkst, du kannst es, oder du kannst es nicht: Du wirst auf jeden Fall recht behalten.“ 

Henry Ford (1863–1947), amerik. Großindustrieller

Ein Beispiel dafür: Ich glaube, dass ich nicht gut genug bin. Dann erkläre ich mir ein gutes Ergebnis als Zufall oder Glück. Ein schlechtes Ergebnis bestätigt nur, was ich sowieso schon wusste und mein Glaubenssatz wird sogar noch bestärkt. D.h. der Glaubenssatz setzt sich durch. 

Es reicht auch schon, wenn ich denke, dass andere so denken und mich nur indirekt so verhalte, um entsprechend zu funktionieren. Auch dann passieren Dinge im Leben, die wir „scheinbar“ nicht zu verantworten haben.
Dazu kann du hier mehr nachlesen.

Aus diesem Grund macht es Sinn sich mit den eigenen Glaubenssätzen auseinanderzusetzen, einen hinderlichen zu erkennen und diesen zu einer stärkenden Überzeugung zu verändern.

Vom Okay-Läufer zur neuen persönlichen Bestzeit

Einer meiner Coachees ist mit seiner mentalen Triathlon-Wettkampfvorbereitung zu mir gekommen. Immer wieder hat er in unserem Gespräch erwähnt, dass er einfach nicht laufen kann. Doch er wollte unbedingt seine Laufzeiten verbessern. Was jedoch unbewusst hinter seiner Aussage steckte, war der Glaubenssatz „Ich habe nicht die körperlichen Voraussetzungen, um so schnell zu sein, wie ich will.“ Eine Erfahrung, die sich durch Ergebnisse in Leistungsdiagnostiken in seinem früheren Mannschaftssport gefestigt hatte. Jetzt in einer neuen Sportart mit anderen Zielen und Herausforderungen, starken Ergebnissen in den anderen Disziplinen, ist diese einschränkende Überzeugung für das Laufen dennoch geblieben. Nachdem wir den limitierenden Glaubenssatz entlarvt hatten und durch den stärkenden „Ich kann laufen, mich verbessern und meine Ziele erreichen.“ ersetzt haben, konnte er bereits bei einer Zwischenetappe eine neue persönliche Bestleistung im Halbmarathon erreichen. 

Wie kannst du also störende Glaubenssätze erkennen und zu stärkenden verändern, damit du deine Ziele selbstbewusst erreichen kannst?

Der folgende Prozess in vier Schritten ist eine Möglichkeit, die dir dabei helfen kann.

#1 Der Istzustand: Dein aktuelles Ergebnis festhalten

Am Anfang steht der Istzustand mit etwas, das (noch) nicht so ist, wie du es dir wünscht.

Wie ist mein aktueller Stand? Was sind meine Ergebnisse? Wer möchte ich eigentlich sein in meinem Leben? Was möchte ich eigentlich erreichen?

Beispiel:

Ich will unbedingt mein nächstes sportliches Ziel erreichen – schaffe es trotzdem nicht.

 

#2 Deine Glaubenssätze und Denkmuster sammeln

Du brauchst ein Bewusstsein für die störenden Überzeugungen und Glaubenssätze, die dich begleiten.

Dabei geht es darum zu reflektieren und alle Glaubenssätze aufzuschreiben, die dir durch den Kopf gehen, wenn du dich fragst:

Wovon bin ich überzeugt? Was denke ich, was man tun muss, um mein Ziel zu erreichen? Was hat jemand dafür getan, die/der dieses Ziel bereits erreicht hat? 

Beispiel:
Man muss nur wollen, um Erfolg zu haben.

 

#3 Neu gestalten: Neuen Glaubenssatz stärkend formulieren

Im nächsten Schritt geht es darum auf mentaler und emotionaler Ebene einen neuen, für dich stärkenden Glaubenssatz zu formulieren.

Nimm nun einen oder den am meisten störenden Glaubenssatz. Formuliere diesen so um, dass er wieder zielführend und stärkend für dich wird und dich dabei auch emotional bewegt.

Ist das wirklich wahr? Wie fühlt sich das an, wenn ich das denke? 

Was wäre eine andere Möglichkeit hinter dieser Überzeugung im unterstützenden Sinne?

Nehmen wir mal an, ich würde das nicht denken – was wäre anders? Wie würde ich mich dann fühlen?

Beispiel:
Von „Man muss nur wollen, um Erfolg zu haben.“ zu „Ich brauche auch gewisse Ressourcen und gebe acht auf sie, um Erfolg zu haben.“.

 

#4 Aktion: Anwendung und neue Ergebnisse erfahren

Nach der mentalen und emotionalen Veränderung braucht es die Integration in dein Leben. Das heißt auch körperlich die Erfahrung zu machen, um tatsächlich neue Ergebnisse erreichen zu können. Nur so können nach und nach deine neuen Überzeugungen zu deinem neuen Normalzustand werden.

Dafür braucht es weitere Kenntnisse und einen klaren Weg, um ins Tun zu kommen. 

Was braucht es jetzt ganz praktisch? Was muss ich wissen? Was kann ich tun? Was ist mein nächster Schritt?

Beispiele:

  • Im Alltag achtsam mit meinen Ressourcen sein, daraus Kraft und Energie für mein Ziel schöpfen und mich immer wieder an den neuen Glaubenssatz erinnern. Genauso innerlich bewusst Stopp sagen, wenn der alte mal wieder auftaucht.
  • Den Fokus auf Beweise richten und Meilensteine oder Etappenziele festlegen für meine regelmäßigen, kleinen Erfolgserlebnisse zwischendurch. Ein Erfolgstagebuch führen und mir diese immer wieder bewusst machen.
  • Fachbücher zum Thema Achtsamkeit lesen, um mich weiterzubilden. Oder mich von anderen, die ähnliche Ziele erreicht haben, inspirieren lassen (nicht vergleichen) und ihre Biografien lesen.
  • An einem Workshop zum Thema Achtsamkeit teilnehmen, um besser auf meine Ressourcen zu achten.
  • Mich von einer*m Coach unterstützen lassen.

Wie bei allem, was wir lernen wollen, braucht es eine regelmäßige Wiederholung – das regelmäßige Training. Vergiss nur nicht, auch großzügig mit dir zu sein. 

Viel Freude und gutes Gelingen bei der Arbeit mit deinen Glaubenssätzen.