Schokolade – nur eine ungesunde Süßigkeit oder doch mehr?

Schon 1500 vor Christus wurden in Mexiko die ersten Kakaobäume gezüchtet. Um diese Zeit wurde vermutlich auch zum ersten Mal aus Kakao Schokolade hergestellt. Schriftliche Überlieferungen über Schokolade wurden von den Maya erstellt. Sie kannten für Schokolade viele Rezepte und waren erfindungsreich. Sie bereiteten das Getränk mit verschiedenen Gewürzen, wie beispielsweise Chili zu. Auch in Form von Brei, Grütze und Pulver gab es Schokolade – warm, lauwarm oder kalt.

Als die Spanier das Reich der Azteken im Jahr 1521 eroberten und zerstörten, fanden sie Schokolade zuerst abstoßend. Viel zu bitter und herb. Daher fügten sie Zucker und Gewürze hinzu und tranken die Schokolade als Heißgetränk. 

Dies war der Beginn des Siegeszug der Schokolade in Europa und der restlichen Welt.

Ist Schokolade gesund?

Der Verzehr von einem kleinen Stück Schokolade – wichtig hierbei, dass es sich am besten um dunkle Schokolade mit über 50 % Kakaomasse handelt – kann sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken und somit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE), welches eine Langzeitstudie von 20.000 Teilnehmern ausgewertet hatte.

Kakao enthält eine große Menge an sogenannten Flavonoiden. Diese zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen. Sie wirken in unserem Körper als Antioxidantien und schützen unsere Zellen vor oxidativem Stress.

Es gilt, je höher der Kakaoanteil der Schokolade, desto höher ist auch der Anteil an Flavonoiden – und so auch der gesundheitsfördernde Effekt. Daher sollte man immer zur dunklen Schokolade mit hohem Kakao-Anteil greifen, da diese weniger Zucker und mehr Eiweiß als Vollmilchschokolade enthält.

Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil wirkt sich auch positiv auf die Elastizität der Blutgefäße aus. Sie fördert die Durchblutung, senkt dadurch den Blutdruck und kann das Risiko für Herzgefäß-Erkrankungen und Schlaganfälle senken. Man sollte es jedoch mit dem Schokolade essen nicht übertreiben, da sich bei übermäßigem Verzehr das Ganze auch ins Gegenteil wandeln kann.

Macht Schokolade glücklich?

Schokolade macht uns glücklich und hebt unsere Stimmung. Bitterschokolade enthält zum Beispiel Tryptophan, eine Aminosäure, die die Vorstufe zum Hormon Serotonin darstellt. Im Volksmund wird Serotonin auch als “Glückshormon” bezeichnet.

Ob die Stimmungsaufhellung wirklich auf die Inhaltsstoffe zurückzuführen ist, lässt sich nicht sicher sagen. Jedoch verbinden wir mit Schokolade auch oft positive Gefühle und Erinnerungen. Deshalb fühlen wir uns auch heute noch wohl, wenn wir sie essen.

Also, greif ruhig bei deiner Lieblingsschokolade mit mind. 50 % Kakao-Anteil zu (am besten Bio) und fühle dich gleich danach besser. Aber wie gesagt, alles in Maßen 🙂

Serotonin – wie steigerst du dein Glückshormon?

Massagen und Meditation

Massagen können laut Studie den Stress-Level um ganze 50 % verringern und dabei den Serotonin-Spiegel stark ansteigen lassen. Auch Meditation ist ein perfektes Tool, um die Serotoninproduktion anzukurbeln, den Blutdruck zu senken und entspannter zu werden. Es reichen schon 30 Minuten Meditation aus, wenn du dich mal nicht gut fühlst. Nehm dir die Zeit, denn es lohnt sich in jeder Hinsicht!

So hilft dir Sport und Bewegung!

Mache am besten Sport, der dir Spaß macht und zu dem du dich nicht zwingen musst. Wenn du allgemein kein großer Sport-Fan bist, lege dir einfach deine Lieblingsmusik auf und tanze rund 20 Minuten.

Sonnenlicht bekämpft den Serotoninmangel

Wir Menschen haben einen höheren Serotoninspiegel an sonnigen Tagen. Besonders an Winter-Tagen ist es wichtig, so oft wie möglich ans Tageslicht zu kommen und Sonne zu tanken. Kleiner Tipp: Nutze doch deine Mittagspause für einen kurzen Spaziergang oder esse dein Lunch im Park.

Können Lebensmittel, den Serotoninspiegel erhöhen?

Lebensmittel, die sich leicht positiv auf deinen Serotonin-Spiegel auswirken (Serotonin aus Lebensmittel kann nicht bis ins Gehirn gelangen, daher nur geringer Effekt) sind zum Beispiel Ananas, Bananen, Pflaumen, Tomaten und Bitterschokolade. Ein easy Serotonin-Snack sind Nüsse. Diese können deine Stimmung aufhellen und sind dazu noch voll wichtiger Nährstoffe. Auch Nahrungsergänzungsmittel können hilfreich sein, um dein Serotonin-Level anzuheben. Zum Beispiel Präparate mit L-Trypthophan, einer Aminosäure, die im Körper in Serotonin umgewandelt wird. 

Eine Garantie dafür, dass man sich mit Lebensmitteln voller Tryptophan dauerhaft glücklich essen kann, gibt es nicht. Wie schnell die Serotoninbildung startet, ist nämlich von verschiedenen Faktoren wie Bewegung und Tageszeit abhängig.

Unsere leckeren Bounty-Bites für dich!

Zutaten Boden:

Zubereitung:
Die Kokosraspeln, die Kokosmilch (nur den festen Teil) und den Ahornsirup in einem Mixer oder mit dem Pürierstab zerkleinern, bis ein Teig entstanden ist.
Nun kleine Riegel oder Kugeln formen und für ungefähr 1 Stunde einfrieren.
In der Zwischenzeit die Schokodrops im Wasserbad schmelzen. Dann die Riegel aus dem Gefrierfach nehmen und mit der geschmolzenen Schokolade überziehen. Das ganze im Kühlschrank lagern.