Teil 2: Was ist der Unterschied? Collagen vs. Wheyprotein –

Hier gehts zu Teil 1 der Serie

Im zweiten Teil unserer Vergleichsserie von Kollagenproteinpulver und Molkenproteinpulver geht es sehr gezielt um die Vorteile und den direkten Vergleich der beiden Proteine im Bezug darauf wo sie unterstützend eingreifen können.

Schauen wir zuerst auf die Vorteile und Expertise von Collagen:

Hautgesundheit:

Collagen spielt eine entscheidende Rolle für die Hautgesundheit, da es ein wesentlicher Bestandteil der Hautstruktur ist. Es verleiht der Haut Festigkeit, Elastizität und Spannkraft. Durch die Anwendung von Collagen kann die Hautelastizität verbessert werden, wodurch die Haut straffer und jugendlicher wirken kann. Zudem hilft Collagen dabei, feine Linien und Falten zu reduzieren und das Hautbild insgesamt zu verbessern. Darüber hinaus trägt Collagen zur Aufrechterhaltung einer gesunden Feuchtigkeitsbalance bei, was trockene Haut verhindern kann.


Gelenkgesundheit:

Collagen ist ein wesentlicher Bestandteil von Knorpelgewebe, das als Polster zwischen den Gelenken wirkt. Durch die Unterstützung der Knorpelregeneration und -reparatur kann Collagen zur Förderung der Gelenkgesundheit beitragen. Es hilft, die Gelenke geschmeidig zu halten und kann Gelenkschmerzen sowie Steifheit reduzieren. Indem Collagen die Produktion von Kollagen im Körper anregt, unterstützt es die Bildung von Gelenkschmiere, die als natürlicher Schmierstoff fungiert und die Reibung zwischen den Gelenken verringert.


Haar- und Nagelwachstum:

Collagen spielt auch eine Rolle beim Haar- und Nagelwachstum. Es unterstützt die Bildung von Keratin, einem Protein, das für gesundes Haar und starke Nägel wichtig ist. Durch die Einnahme von Collagen als Nahrungsergänzungsmittel kann das Haarwachstum gefördert werden, wodurch es kräftiger und glänzender erscheint. Gleichzeitig stärkt Collagen die Nagelstruktur, reduziert Nagelbrüchigkeit und fördert gesunde Nägel.


Verdauungsgesundheit:

Collagen spielt auch eine Rolle bei der Unterstützung der Verdauungsgesundheit. Es kann die Darmwand stärken und die Darmbarriereintegrität verbessern. Dies trägt zur Vorbeugung von Leaky-Gut-Syndrom und Entzündungen im Verdauungssystem bei. Collagen kann auch die Produktion von Magensäure regulieren und die Verdauungsenzyme unterstützen, was zu einer effizienteren Verdauung beitragen kann. Eine gesunde Darmfunktion ist entscheidend für eine optimale Nährstoffaufnahme und die Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems.


Whey-Protein dagegen trumpft mit folgenden Eigenschaften auf:

Muskelaufbau und Erholung:

Whey Protein, als eine qualitativ hochwertige Proteinquelle, enthält alle essentiellen Aminosäuren, die für den Muskelaufbau und die Reparatur von Muskelgewebe nach dem Training erforderlich sind. Durch die Versorgung des Körpers mit ausreichend Protein kann Whey Protein das Muskelwachstum unterstützen und eine schnellere Erholung nach intensiven körperlichen Aktivitäten fördern. Die Aminosäuren im Whey Protein können schnell vom Körper aufgenommen werdenund helfen dabei, die Muskelproteinsynthese zu stimulieren.


Gewichtsmanagement:

Protein kann eine nützliche Ergänzung für Menschen sein, die Gewicht verlieren oder ihr Gewicht kontrollieren möchten. Durch den Verzehr von mehr Protein kann das Sättigungsgefühl erhöht werden, was zu einer geringeren Nahrungsaufnahme führen kann. Es kann auch den Appetit kontrollieren, indem es Heißhungerattacken reduziert und den Blutzuckerspiegel stabilisiert. Durch die Unterstützung einer ausgewogenen Ernährung und einer gesunden Kalorienbilanz kann Protein dazu beitragen, den Fettabbau und den Erhalt von Muskelmasse während des Gewichtsverlustprozesses zu unterstützen.


Immunsystemunterstützung:

Whey Protein enthält bestimmte immununterstützende Bestandteile wie Lactoferrin und Immunoglobuline. Diese Komponenten können nachweislich immunmodulatorische Eigenschaften haben und können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken. Lactoferrin zum Beispiel hat antimikrobielle Eigenschaften und Immunoglobuline spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infektionen und können die Immunantwort unterstützen.

Fazit

Aus den Vorteilen wird klar das Collagen vor allem beim Thema „Beauty“ und Anti-Aging ganz vorne und Whey-Protein beim Thema Sport und Muskelaufbau. Wie sich beide Proteine sehr gut Ergänzen erfährst du in Teil 3 unserer Serie.

Wie dich Collagen beim Sport unterstützen kann

Unterstützung der Gelenkgesundheit:

Gelenkverletzungen und Gelenkschmerzen sind häufige Probleme bei sportlichen Aktivitäten. Collagen ist ein Hauptbestandteil von Sehnen, Bändern und Knorpelgewebe und spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Gelenkgesundheit. Die Einnahme von Collagen kann dazu beitragen, deine Kollagenproduktion im Körper anzukurbeln und die Elastizität und Stabilität der Gelenke zu verbessern. Dies kann Verletzungen vorzubeugen und die Erholung nach Verletzungen unterstützen.

Verbesserung der Muskelregeneration:

Beim Sport werden Muskeln stark beansprucht, was zu Mikroverletzungen und Muskelkater führen kann. Collagen kann dir hier bei der Reparatur und Regeneration des Muskelgewebes. Es kann die Bildung von neuem Muskelgewebe fördern und kann den Heilungsprozess beschleunigen. Durch die Einnahme von Collagen nach dem Training kannst du so die Muskelregeneration verbessern und wirst schneller wieder fit.

Förderung der Knochengesundheit:

Neben den Gelenken und Muskeln kann Collagen auch bei der Stärkung deiner Knochen helfen. Es ist ein wichtiger Bestandteil des Knochengewebes und verleiht den Knochen Festigkeit und Struktur. Eine erhöhte Knochendichte kann das Risiko von Knochenbrüchen und -verletzungen verringern, insbesondere bei Sportarten mit hohem Aufprallrisiko wie Laufen oder Kontaktsportarten.

Verbesserte Leistungsfähigkeit:

Durch die Vorbeugung von Verletzungen und die Beschleunigung deiner körperlichen Erholung kannst du intensiver trainieren und dein volles Potenzial ausschöpfen. Eine bessere Gelenkstabilität und Muskelerholung helfen dir bei einer verbesserten Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer.

Fazit

Collagen kann eine wertvolle Ergänzung für dich sein, da es die Gelenkgesundheit unterstützen und die Muskelregeneration fördern kann. Die Knochengesundheit kann verbessert werden und die sportliche Leistungsfähigkeit gesteigert werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Effekte von Collagen von Person zu Person variieren können. Dennoch gibt es potenziellen Vorteile von Collagen die sportliche Leistung zu optimieren und Verletzungen zu vermeiden.

3 erfrischende Wege, wie du im Sommer genügend Collagen bekommst

Kaffee Collagen Eiswürfel
Zutaten:

Zubereitung:

 

Beide Zutaten in einen Shaker oder in einen Mixer geben, bis sich das Collagenpulver aufgelöst hat. Nun das Ganze in eine Eiswürfelform geben und am besten über Nacht im Gefrierschrank lassen.
Ein paar Eiwürfel in ein Glas geben und mit einer Milch oder Milch-Alternative deiner Wahl genießen.

Berry Collagen Sorbet
Zutaten:

Zubereitung:

 

Alle Zutaten in den Mixer geben oder mit dem Pürierstab zu einer homogenen Masse pürieren. Die Masse in eine flache Schale/kleine Auflaufform geben und für mindestens 8 Stunden in das Gefrierfach. Damit es nicht zu sehr kristallisiert, nach den ersten 2 Stunden gut umrühren. 

Wassermelonen Aqua Fresca mit Extra Collagen
Zutaten:

  • ca. 500 g Wassermelone (in Stücke geschnitten)
  • 1/4 TL frischen Limettensaft
  • 2 EL Organic Workout Vanille Collagen (hier erhältlich)
  • 200 ml Mineralwasser
  • 100 ml stilles Wasser
  • 1/2 TL Honig nach Belieben

Zubereitung:

 

Alle Zutaten bis auf das Mineralwasser in einen Mixer geben und gut verrühren. Das Ganze in Gläser geben und mit dem Mineralwasser auffüllen. Fertig!

Yoga und Muskelaufbau – funktioniert das?

Welche Yoga-Stile gibt es?

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass Yoga verschiedene Stile und Intensitätsstufen hat. Einige Yoga-Praktiken, wie beispielsweise Restorative Yoga oder Yin Yoga, konzentrieren sich hauptsächlich auf Entspannung, Dehnung und Regeneration. Diese Stile sind weniger auf den Muskelaufbau ausgerichtet, sondern zielen eher darauf ab, Flexibilität und Mobilität zu verbessern.

Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch Yoga-Stile, die eine größere Herausforderung für den Körper darstellen und Muskeln aufbauen können. Beispiele dafür sind Power Yoga, Ashtanga Yoga und Vinyasa Yoga. Diese Stile beinhalten dynamische Bewegungen, die Kraft, Ausdauer und Gleichgewicht erfordern. Durch die Durchführung von Asanas (Yoga-Posen) in einer fließenden Abfolge kann der Körper gestärkt und die Muskeln aufgebaut werden.

Wie unterstützt es den Muskelaufbau?

Es ist wichtig zu beachten, dass Yoga nicht auf die gleiche Weise Muskeln aufbaut wie das traditionelle Krafttraining im Fitnessstudio. Yoga arbeitet mehr mit dem eigenen Körpergewicht, anstatt externe Gewichte zu verwenden. Durch das Halten von Posen und das Aktivieren verschiedener Muskelgruppen wird jedoch immer noch Widerstand erzeugt, der den Muskelaufbau fördert.

Ein weiterer Vorteil von Yoga für den Muskelaufbau liegt in der ganzheitlichen Natur der Praxis. Während des Yoga-Trainings werden nicht nur bestimmte Muskelgruppen angesprochen, sondern der gesamte Körper wird aktiviert. Dies trägt dazu bei, eine gute Körperhaltung, einen starken Rumpf und eine verbesserte Körperbalance zu entwickeln.

Darüber hinaus bietet Yoga auch eine Reihe von Vorteilen, die den Muskelaufbau unterstützen können. Dazu gehören eine verbesserte Durchblutung, eine erhöhte Sauerstoffversorgung der Muskeln, eine bessere Beweglichkeit und Flexibilität sowie eine Reduzierung von Stress und Spannungen im Körper. All dies wirkt sich positiv auf die Leistungsfähigkeit und den Fortschritt beim Muskelaufbau aus.

Um jedoch effektiv Muskeln aufzubauen, ist es wichtig, dass die Yogapraxis mit gezieltem Krafttraining kombiniert wird. Das Hinzufügen von Gewichten oder Widerstandsbändern zu den Yoga-Übungen kann den Widerstand erhöhen und den Muskelaufbau fördern. Es ist auch ratsam, sich mit einem/einer erfahrenen Yogalehrer*in oder Fitnesstrainer*in zusammenzuarbeiten, um ein individuelles Trainingsprogramm zu erstellen, das sowohl Yoga als auch Krafttraining umfasst.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Yoga in Kombination mit gezieltem Krafttraining durchaus dazu beitragen kann, Muskeln aufzubauen. Obwohl es nicht die gleiche Art von Muskelmasse und –definition wie traditionelles Krafttraining bietet, bietet Yoga eine Reihe von Vorteilen, die den Muskelaufbau unterstützen. Durch die richtige Auswahl von Yoga-Stilen und -Übungen sowie die Kombination mit Krafttraining kann man ein ausgewogenes Training erreichen, das sowohl den Körper stärkt als auch den Geist beruhigt.

Easy Schoko-Eis mit Double-Chocolate Nusscreme gesüsst mit Erythrit

Zubereitung:

 

Die Banane, Kokosmilch und den Ahornsirup im Mixer zu einer glatten Masse mixen. Nun die Masse in eine Auflaufform geben und die Double Choc Nusscreme vorsichtig einarbeiten, so dass ein Marmoriereffekt entsteht. 

Dieser Schritt kann weggelassen werden, wenn man das Eis etwas fester mag: Das Ganze in den Gefrierschrank geben und nach einer halben Stunde leicht umrühren, damit keine festen Kristalle entstehen. Dann das Ganze nochmal nach einer halben Stunde wiederholen. 

Nach 3h im Gefrierschrank kann man Kugeln mit einem Eislöffel herausnehmen und servieren. Die Eiscreme kann mehrere Tage im Kühlschrank gelagert werden (am besten abgedeckt).

Low-Carb, Keto und Sport – geht das zusammen?

Was ist Keto?

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, was eine ketogene Ernährung ist. Bei der Keto-Diät wird die Kohlenhydratzufuhr drastisch reduziert (meist unter 50g Kohlenhydrate pro Tag) und der Körper dazu gezwungen, seine Energie hauptsächlich aus Fettquellen zu beziehen. Dieser Zustand wird als Ketose bezeichnet und führt dazu, dass der Körper Ketone produziert, die als alternative Energiequelle dienen.

Keto und Sport?

Wenn es um Sport geht, benötigt der Körper normalerweise eine ausreichende Menge an Kohlenhydraten, um Energie zu produzieren und die Leistung aufrechtzuerhalten. Kohlenhydrate sind eine wichtige Quelle für schnelle Energie, insbesondere bei intensiven, anaeroben Aktivitäten wie Gewichtheben oder Sprinten. Aus diesem Grund haben viele Athleten in der Vergangenheit auf kohlenhydratreiche Ernährungspläne gesetzt, um ihre sportliche Leistung zu maximieren.

Bei einer ketogenen Ernährung besteht die Herausforderung darin, den Körper in einem Zustand der Ketose zu halten, während gleichzeitig ausreichend Energie für sportliche Aktivitäten zur Verfügung steht. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Ziele zu berücksichtigen, da die Auswirkungen von Keto auf die sportliche Leistungsfähigkeit von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Es kommt auf die Sportart und Art der Bewegung an.


Für Sportarten, die überwiegend auf aerobe Aktivitäten wie Joggen, Radfahren oder Schwimmen basieren, kann die ketogene Ernährung möglicherweise gut geeignet sein. Da diese Aktivitäten weniger auf schnelle Energie aus Kohlenhydraten angewiesen sind, kann der Körper gut auf die Fettverbrennung zurückgreifen. Viele Menschen berichten sogar von einer verbesserten Ausdauer und Energie während des Sports in der Ketose.

Allerdings kann es bei intensiven, anaeroben Aktivitäten zu Problemen kommen, da diese eine schnelle Energiezufuhr erfordern. Kohlenhydrate sind in solchen Situationen normalerweise die bevorzugte Energiequelle. Bei einem Mangel an Kohlenhydraten kann es zu einer Verringerung der Leistungsfähigkeit, schnellerer Ermüdung und einer längeren Erholungszeit kommen. In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, den Kohlenhydratkonsum vor und nach dem Training zu erhöhen, um die Energiespeicher aufzufüllen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Anpassung an eine ketogene Ernährung einige Zeit dauern kann. Während sich der Körper an die Verbrennung von Fett anstelle von Kohlenhydraten anpasst, kann es zu vorübergehenden Leistungseinbußen und einer gewissen Ermüdung kommen. Es ist wichtig, geduldig zu sein und den Körper Zeit zu geben, sich an die neuen Ernährungsgewohnheiten anzupassen.

Nährstoffmagel bei Keto?

Eine weitere Herausforderung bei Keto und Sport ist die ausreichende Zufuhr von Nährstoffen. Da die ketogene Ernährung dazu neigt, fettreiche Lebensmittel zu betonen, kann es schwierig sein, genügend Protein, Vitamine und Mineralstoffe zu erhalten. Protein ist wichtig für den Muskelaufbau und die Muskelreparatur, während Vitamine und Mineralstoffe für eine optimale Gesundheit und Funktion des Körpers unerlässlich sind. Es ist daher wichtig, eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten und möglicherweise Nahrungsergänzungsmittel in Betracht zu ziehen, um Nährstoffmängel zu vermeiden.

Die individuelle Verträglichkeit von Keto und Sport hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der sportlichen Aktivität, des Trainingsumfangs, des individuellen Stoffwechsels und der persönlichen Ziele. Es kann hilfreich sein, mit einem Ernährungsberater oder Sportmediziner zusammenzuarbeiten, um einen maßgeschneiderten Ernährungsplan zu erstellen, der die spezifischen Bedürfnisse und Ziele berücksichtigt.

Fazit zu Keto, (zyklisch) Low-Carb und Sport

Alles in Allem lässt sich sagen, dass Keto und Sport zusammengehen können, aber es erfordert eine sorgfältige Planung und Anpassung. Während die ketogene Ernährung für einige Sportarten und Aktivitäten vorteilhaft sein kann, kann sie bei intensiven, anaeroben Aktivitäten möglicherweise nicht die beste Wahl sein. 

Wählt man die nicht so streng Form der Kohlenhydrat-Reduktion (Low-Carb 50-100g Kohlehydrate/täglich) oder sogar zyklisch Low-Carb (an Trainingstagen mehr Kohlenhydrate and Ruhe-Tagen keine Kohlehydrate) ist dies meist eine gute Lösung für die meisten Belastungen, Sportarten und passt für ein Großteil aller Menschen mit unterschiedlichen Zielsetzungen.

Es ist wichtig, den individuellen Körper und die Reaktionen auf die Ernährung zu beobachten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, um eine optimale sportliche Leistung und Gesundheit zu gewährleisten.

Yaconsirup – mehr als nur ein besserer Zuckerersatz?

Was ist Yaconsirup?

Yaconsirup ist ein natürlicher Süßstoff, der aus der Yacon-Wurzel gewonnen wird. Die Yacon-Pflanze (Smallanthus sonchifolius) stammt ursprünglich aus den Andenregionen in Südamerika und wird seit Jahrhunderten von den indigenen Völkern der Region angebaut und genutzt. Sie wird auch oft als „Peruanische Sonnenwurzel“ bezeichnet.

Der Yaconsirup wird aus dem Saft der Yacon-Wurzel gewonnen, der durch Pressen und anschließendes Erhitzen eingedickt wird. Dabei bleibt der Sirup in seiner natürlichen Form und behält alle wertvollen Nährstoffe.

Yaconsirup hat eine sirupartige Konsistenz und eine angenehme Süße, die an Karamell erinnert. Er kann als Alternative zu herkömmlichem Zucker verwendet werden und ist besonders bei Menschen beliebt, die ihren Zuckerkonsum reduzieren möchten oder unter Diabetes oder anderen Blutzuckerproblemen leiden.

Welche Vorteile bietet er?

Was Yaconsirup besonders interessant macht, ist sein niedriger glykämischer Index (GI). Der glykämische Index gibt an, wie schnell ein kohlenhydrathaltiges Lebensmittel den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt. Im Fall von Yaconsirup ist der GI sehr niedrig, was bedeutet, dass er den Blutzuckerspiegel nur langsam und moderat erhöht. Das macht ihn zu einer guten Wahl für Menschen, die ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren möchten oder müssen. Darüber hinaus enthält Yaconsirup eine Reihe von Nährstoffen wie Ballaststoffe, Kalium, Antioxidantien und Inulin.

Yacon, Ballaststoffe und unsere Darm-Flora

Yaconsirup enthält einen bedeutenden Ballaststoff namens Inulin. Inulin ist ein präbiotischer Ballaststoff, der in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Präbiotika sind Substanzen, die die Wachstumsaktivität und die Vielfalt nützlicher Bakterien im Darm fördern.

Inulin kann vom Körper nicht vollständig verdaut werden und gelangt unverändert in den Dickdarm. Dort dient es als Nahrung für probiotische Bakterien, die eine wichtige Rolle für die Gesundheit unseres Verdauungssystems spielen. Diese nützlichen Bakterien fermentieren Inulin und produzieren dabei kurzkettige Fettsäuren, die als Energiequelle für die Darmzellen dienen und zur Erhaltung einer gesunden Darmflora beitragen.

Durch den Verzehr von Yaconsirup, kann die Darmgesundheit gefördert werden. Eine gesunde Darmflora ist mit zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen verbunden, wie einer verbesserten Verdauung, einer gesteigerten Nährstoffaufnahme, einer Stärkung des Immunsystems und einer Reduzierung des Risikos für entzündliche Darmerkrankungen.

Darüber hinaus kann der Ballaststoffgehalt des Yaconsirups auch dabei helfen, das Sättigungsgefühl zu erhöhen und somit zur Kontrolle des Appetits beitragen. Ballaststoffe benötigen mehr Zeit, um verdaut zu werden, wodurch sie länger im Magen verweilen und ein länger anhaltendes Gefühl der Sättigung vermitteln können. Dies kann dazu beitragen, übermäßiges Essen und Snacks zwischen den Mahlzeiten zu reduzieren.

Wie kann ich Yaconsirup einsetzen?

Yaconsirup kann vielseitig eingesetzt werden, um Getränken, Desserts, Gebäck und anderen Speisen eine natürliche Süße zu verleihen. Aufgrund seines karamellartigen Geschmacks eignet er sich auch gut als Topping für Eiscreme oder Joghurt.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Yaconsirup zwar ein natürlicher Süßstoff ist, aber dennoch Kalorien enthält. Daher sollte er in Maßen verwendet werden, um ein übermäßiges Kalorienaufkommen zu vermeiden.

Fazit

Abschließend lässt sich sagen, dass Yaconsirup eine interessante Alternative zu herkömmlichem Zucker ist. Er bietet eine natürliche Süße, einen niedrigen glykämischen Index und einige gesundheitliche Vorteile. Wenn du nach einer gesünderen Option suchst, um deine Gerichte und Getränke zu süßen, kann Yaconsirup eine super Wahl sein.

Leckere Double Choc Protein-Bars

Zutaten:

Zubereitung:

 

Vermenge alle Zutaten (wenn es schnell gehen soll im Mixer). Verteile nun die Masse in Riegel-Förmchen oder auf eine quadratische Auflaufform, hier kannst du dann später Riegel zuschneiden. Nun alles über Nacht in das Gefrierfach stellen. 

Für die Schokoschicht am nächsten Tag die Drops mit der Kakaobutter schmelzen. Nun die geschmolzene Schokolade über die Riegel geben und gleichmäßig überziehen. Fertig!

P.S.: im Kühlschrank lagern.