5 Outdoor-Aktivitäten für eine aktive Weihnachtszeit

1. Schlittschuhlaufen unter freiem Himmel

Viele Städte und Gemeinden bieten im Dezember Open-Air-Eisbahnen an, die oft mit Musik und Ständen mit winterlichen Leckereien ausgestattet sind. Wenn die Temperaturen niedrig genug sind, könnt ihr auch auf natürlichen Gewässern Schlittschuhlaufen – ein Erlebnis, das nostalgische Wintergefühle weckt.

Vergesst nicht, euch warm anzuziehen: dicke Handschuhe, Schal und Mütze sind ein Muss, besonders wenn der Wind über die Eisfläche zieht. Nach dem Schlittschuhlaufen gibt es nichts Schöneres, als sich mit einem heißen Punsch oder Glühwein aufzuwärmen und die winterliche Stimmung zu genießen. Wer noch mehr Abwechslung sucht, kann an einem Eishockeyspiel oder einer Eisdisco teilnehmen – viele Veranstalter bieten solche Events an.

2. Winterwanderung in verschneiten Wäldern

Eine Wanderung im Winter bietet eine besondere Möglichkeit, die Natur in ihrer Ruhe und Klarheit zu erleben. Gut ausgerüstet mit wetterfester Kleidung, warmen Stiefeln und einer Thermoskanne Tee könnt ihr verschneite Wälder, Hügel oder Flusstäler erkunden. Dabei sind nicht nur bekannte Wanderwege attraktiv; oft reichen auch kleinere Spaziergänge in der Nähe, um den Kopf frei zu bekommen und die frische Winterluft zu genießen.

Für ambitionierte Wanderer sind Schneeschuhe eine praktische Option. Mit ihnen lassen sich auch tief verschneite Gebiete problemlos durchqueren, und sie bieten eine zusätzliche sportliche Herausforderung. Besonders spannend sind organisierte Winterwanderungen. Viele Wanderwege bieten während der Weihnachtszeit spezielle Dekorationen, wie Lichterketten oder festliche Installationen, die die Atmosphäre verstärken.

3. Rodelspaß für die ganze Familie

Rodeln gehört zu den beliebtesten Winteraktivitäten und ist eine großartige Möglichkeit, sich zu bewegen und gleichzeitig Spaß zu haben. Ob sanfte Hänge für Kinder oder steilere Abfahrten für Abenteuerlustige – in nahezu jeder Region gibt es passende Orte, um den Schlitten auszupacken. Viele Gemeinden unterhalten präparierte Rodelbahnen, die manchmal auch abends beleuchtet sind.

Wer ein intensiveres Erlebnis sucht, kann geführte Rodeltouren in den Bergen unternehmen. Diese beginnen oft mit einem Aufstieg, gefolgt von einer gemütlichen Einkehr in einer Berghütte, bevor es auf der Rodelbahn talwärts geht. Solche Touren bieten nicht nur sportliche Betätigung, sondern auch die Möglichkeit, die winterliche Berglandschaft zu genießen. Denkt daran, geeignete Kleidung zu tragen und auf die Sicherheit zu achten. Besonders bei anspruchsvolleren Bahnen kann ein Helm sinnvoll sein.

4. Weihnachtsmarkt-Wanderung

Weihnachtsmärkte sind ein fester Bestandteil der Adventszeit und lassen sich wunderbar in eine Outdoor-Aktivität integrieren. Anstatt nur einen Markt zu besuchen, könnt ihr eine Wanderung oder Tour planen, die mehrere Märkte verbindet. Dabei habt ihr nicht nur die Möglichkeit, euch zu bewegen, sondern auch die verschiedenen Spezialitäten und Dekorationen der Märkte zu entdecken.

Eine solche Tour lässt sich flexibel gestalten: Zu Fuß oder mit dem Fahrrad (bei milderen Temperaturen)  sind kürzere Distanzen ideal, während öffentliche Verkehrsmittel bei längeren Strecken hilfreich sein können. 

5. Sterne beobachten an klaren Winterabenden

Der Winter bietet ideale Bedingungen für das Sterne beobachten, da die Luft in der kalten Jahreszeit oft klarer ist und es schon früh dunkel wird. Sucht euch einen Ort fern von künstlichen Lichtquellen – ländliche Gegenden oder offene Felder eignen sich besonders gut. Eine warme Decke, heiße Getränke und ein  Teleskop machen das Erlebnis noch angenehmer.

Mit einer Sternenkarte oder einer Astronomie-App könnt ihr die verschiedenen Sternbilder identifizieren, die im Winter gut sichtbar sind. Der Orion, der Große Wagen oder der Polarstern sind nur einige der beeindruckenden Formationen. Informiert euch am besten im Vorfeld über aktuelle Ereignisse (Sternschnuppennächte,…) , um das Beste aus dem klaren Himmel herauszuholen.

Fazit

Die Weihnachtszeit bietet zahlreiche Möglichkeiten, die Natur zu genießen und gleichzeitig aktiv zu bleiben. Ob auf dem Eis, im Schnee oder unter dem Sternenhimmel – jede dieser Aktivitäten lädt dazu ein, den Winter bewusst zu erleben und die kalten Tage sinnvoll zu nutzen. 

Zero-Waste-Dekoration: Weihnachtszauber ohne Müll

Warum Zero-Waste-Deko?

Zero-Waste-Deko bedeutet, auf Materialien zu setzen, die entweder wiederverwendbar, biologisch abbaubar oder recycelbar sind. Durch nachhaltige Dekorationsideen kannst du nicht nur Abfall vermeiden, sondern auch kreativ werden und einzigartige Akzente setzen. Zudem förderst du ein bewussteres Konsumverhalten und trägst dazu bei, die Umwelt für kommende Generationen zu schützen.

Ideen für nachhaltige Weihnachtsdekoration

1. Natürliche Materialien verwenden

Die Natur bietet eine Fülle an dekorativen Elementen, die sich perfekt für die Weihnachtszeit eignen. Sammle Tannenzapfen, Äste, Moos oder trockne Scheiben von alten Orangen, Zitronen oder Limetten und verwandle sie in stimmungsvolle Dekorationen. Mit einem Hauch Zimtstange und Sternanis bringst du zudem einen tollen Duft in dein Zuhause. Bastle daraus Türkränze, Girlanden oder Tischdekorationen. Zusätzlich kannst du Nüsse, Kastanien oder Eicheln bemalen oder mit Glitzer bestäuben, um sie als Baum- oder Tischschmuck zu verwenden.

2. DIY-Christbaumschmuck

Selbstgemachter Christbaumschmuck ist nicht nur persönlicher, sondern auch umweltfreundlich. Bastle Anhänger aus Salzteig, Papier oder Holz. Alte Stoffreste lassen sich zu kleinen Sternen oder Herzen vernähen, die den Baum schmücken. Auch aus altem Buchpapier oder Karton kannst du originelle Ornamente kreieren.

Eine weitere Idee sind selbstgemachte Origami-Figuren. Sterne oder Tannenbäume aus alten Zeitungen oder Geschenkpapier sehen am Baum wunderschön aus. Kombiniere diese mit natürlichen Materialien wie Zweige oder Beeren.

3. Kerzen nachhaltig einsetzen

Kerzen sorgen für eine warme, festliche Atmosphäre. Wähle Kerzen aus nachhaltigem Bienenwachs oder pflanzlichen Wachsen, die ohne schädliche Zusätze hergestellt wurden. Noch besser: Gieße alte Wachsreste zu neuen Kerzen und verleihe ihnen eine zweite Chance.

4. Wiederverwendbare Geschenkverpackungen

Weihnachtliche Dekoration endet nicht beim Baum. Auch die Verpackung der Geschenke kann nachhaltig gestaltet werden. Setze auf Stofftücher im Furoshiki-Stil, wiederverwendbare Boxen oder schönes Altpapier. Mit Naturmaterialien wie Zweigen, getrockneten Blättern oder Zimtstangen kannst du die Verpackungen zusätzlich verschönern. Alte Kissenbezüge, Schals oder Geschirrtücher eignen sich ebenfalls hervorragend als Verpackung.

5. Upcycling von Altmaterialien

Aus alten Gläsern, Flaschen oder Dosen lassen sich wunderschöne Teelichthalter oder Vasen zaubern. Mit etwas Farbe, Bindfaden oder Stoffbänder entstehen individuelle Dekorationen, die garantiert einzigartig sind.

6. Essbare Dekoration

Eine essbare Dekoration ist nicht nur schön, sondern auch nachhaltig. Backe Lebkuchenanhänger oder Plätzchen, die du mit Lebensmittelfarbe verzierst und an den Baum hängst. Auch als Tischschmuck super geeignet. Nach den Feiertagen können sie einfach gegessen werden. Auch Popcorn-Girlanden oder getrocknete Apfelringe eignen sich hervorragend als umweltfreundlicher Baumschmuck.

7. Minimalistische Beleuchtung

Verwende energiesparende LED-Lichterketten oder solarbetriebene Beleuchtung. Sie sind langlebig und verbrauchen deutlich weniger Strom als herkömmliche Lichterketten. Eine Alternative sind Kerzen, die für ein warmes, authentisches Licht sorgen.

Praktische Tipps für ein nachhaltiges Weihnachtsfest

  • Planung ist alles: Notiere dir, welche Materialien du bereits zu Hause hast, bevor du etwas Neues kaufst.

  • Qualität vor Quantität: Investiere in hochwertige, langlebige Dekorationen, die du jedes Jahr wiederverwenden kannst.

  • Gemeinsam kreativ werden: Veranstalte einen Bastelabend mit Familie oder Freunden und erstellt zusammen eure Weihnachtsdeko.

  • Nachhaltig einkaufen: Bevorzuge lokale Produkte und Märkte, um Transportwege zu reduzieren.

Fazit

Zero-Waste-Deko zeigt, dass Nachhaltigkeit und Festlichkeit Hand in Hand gehen können. Mit ein wenig Kreativität und dem Einsatz natürlicher Materialien kannst du nicht nur deine Umweltbilanz verbessern, sondern auch eine ganz besondere, persönliche Weihnachtsstimmung schaffen. Lass dich von der Natur inspirieren und genieße ein Fest, das genauso glänzt wie früher – nur ohne den ganzen Müll.

Zuckerersatz in der Weihnachtsbäckerei: Gesunde Alternativen für köstliches Gebäck

In diesem Artikel stellen wir die besten Zuckerersatzstoffe vor – von Erythrit über Datteln bis hin zu Bananen und Reissirup. Wir erklären, wie diese Alternativen funktionieren, worauf man achten sollte und wie sich der Geschmack und die Backeigenschaften des Gebäcks verändern.

Warum Zucker ersetzen?

Zucker sorgt in Backwaren nicht nur für Süße, sondern auch für Volumen, Feuchtigkeit und die goldbraune Farbe. Herkömmlicher Haushaltszucker (Saccharose) liefert jedoch „leere Kalorien“ – also Energie ohne nennenswerte Nährstoffe. Ein übermäßiger Zuckerkonsum steht im Verdacht, Übergewicht, Diabetes und Karies zu begünstigen.

Zuckerersatzstoffe erfüllen ähnliche Funktionen, bringen jedoch weniger Kalorien oder liefern wertvolle Nährstoffe. Je nach Art des Ersatzes ändern sich allerdings die Konsistenz, das Backverhalten und die Haltbarkeit der Backwaren.


1. Erythrit – der Low-Carb-Allrounder

  • Kalorien: 0 kcal
  • Süßkraft: ca. 70 % der Süße von Zucker
  • Verwendung: Plätzchen, Kuchen, Kekse, Pralinen

Was ist Erythrit?
Erythrit ist ein sogenannter Zuckeralkohol, der aus Mais oder anderen pflanzlichen Rohstoffen durch Fermentation gewonnen wird. Es hat fast keine Kalorien, wirkt sich nicht auf den Blutzuckerspiegel aus und eignet sich perfekt für Low-Carb-Diäten und Diabetiker.

Wie funktioniert Erythrit beim Backen?
Erythrit kristallisiert stärker als Zucker und neigt dazu, im Mund ein leicht kühles Gefühl zu hinterlassen. Da es weniger süß ist (ca. 70 % der Süße von Zucker), muss die Menge leicht angepasst werden. Im Teig für Kekse oder Plätzchen funktioniert Erythrit gut, in feuchten Kuchen kann es jedoch eine etwas krümelige Konsistenz erzeugen.

Tipp: Da Erythrit in kalten Füllungen leicht wieder auskristallisiert, eignet es sich besser für trockene Backwaren wie Mürbeteigplätzchen oder Kekse.


2. Datteln – die natürliche Süße mit Nährstoffen

  • Kalorien: ca. 282 kcal/100 g
  • Süßkraft: ähnlich süß wie Zucker
  • Verwendung: Rührkuchen, Lebkuchen, Müsliriegel, Füllungen

Was sind Datteln?
Datteln sind getrocknete Früchte mit einem hohen Gehalt an natürlichem Fruchtzucker (Fructose und Glucose). Sie liefern zudem Ballaststoffe, Mineralstoffe (wie Kalium, Eisen und Magnesium) sowie Antioxidantien.

Wie funktionieren Datteln beim Backen?
Datteln können entweder in kleinen Stücken direkt in den Teig gegeben oder zu Dattelmus verarbeitet werden. Letzteres entsteht, wenn man Datteln mit etwas Wasser püriert. Sie spenden nicht nur Süße, sondern sorgen auch für Feuchtigkeit im Gebäck.

Tipp: Für Rührteige oder Lebkuchen kann Dattelmus den Zucker 1:1 ersetzen. Da Datteln eine klebrige Konsistenz haben, sind sie ideal für energiereiche Müsliriegel, Brownies oder „Raw Bites“.


3. Bananen – süß und saftig

  • Kalorien: ca. 89 kcal/100 g
  • Süßkraft: weniger süß als Zucker
  • Verwendung: Muffins, Kuchen, Bananenbrot, Pancakes

Wie funktionieren Bananen beim Backen?
Reife Bananen sind von Natur aus süß und weich, was sie zu einem perfekten Zuckerersatz macht. Je reifer die Banane, desto süßer ist sie. Pürierte Bananen verleihen Kuchen und Muffins eine feuchte, weiche Konsistenz.

Wie ersetzt man Zucker durch Bananen?
Pürierte Banane kann in vielen Rezepten 1:1 anstelle von Zucker verwendet werden, allerdings muss man die Flüssigkeitsmenge im Rezept anpassen. Bananen bringen Feuchtigkeit in den Teig, weshalb möglicherweise weniger Milch oder Wasser benötigt wird.

Tipp: Bananen eignen sich besonders gut für saftige Kuchen wie Bananenbrot, Muffins oder Pancakes, wo der Bananengeschmack das Rezept bereichert.


4. Reissirup – milde Süße ohne Fructose

  • Kalorien: ca. 310 kcal/100 g
  • Süßkraft: ca. 60-70 % der Süße von Zucker
  • Verwendung: Kekse, Müsliriegel, Füllungen

Was ist Reissirup?
Reissirup wird durch Fermentation von Reis hergestellt. Er enthält keine Fructose, sondern besteht aus Glucose und Maltose. Daher eignet sich Reissirup besonders für Menschen, die empfindlich auf Fructose reagieren.

Wie funktioniert Reissirup beim Backen?
Reissirup ist ein flüssiger Zuckerersatz, ähnlich wie Honig oder Ahornsirup. Er macht den Teig weicher und feuchter. Wegen seiner geringeren Süßkraft (60–70 % der Süße von Zucker) muss die Menge entsprechend erhöht werden.

Tipp: Reissirup eignet sich gut für Plätzchen, Riegel und Füllungen. Bei festen Keksen muss man jedoch aufpassen, da zu viel Feuchtigkeit die Knusprigkeit beeinträchtigen kann.


Vergleich der Zuckerersatzstoffe

ZuckerersatzKalorienSüßkraftBesonderheitVerwendung
Erythrit0 kcal70 %Low-Carb, kristallisiertPlätzchen, Kekse, Pralinen
Datteln282 kcal100 %Ballaststoffe, MineralienLebkuchen, Brownies
Bananen89 kcal90 %Feuchtigkeit, FruchtzuckerMuffins, Bananenbrot
Reissirup310 kcal70 %Fructosefrei, FlüssigkeitKekse, Müsliriegel

Fazit: Zuckerfrei durch die Weihnachtszeit

Es gibt viele Möglichkeiten, Zucker in der Weihnachtsbäckerei zu ersetzen – je nach Geschmack, gesundheitlichen Bedürfnissen und Backvorhaben. Wer es Low-Carb mag, greift zu Erythrit, während Bananen und Datteln natürliche Süße und Nährstoffe liefern. Reissirup ist besonders für Menschen mit Fructoseintoleranz interessant.

Beim Umstieg auf Zuckerersatzstoffe ist etwas Experimentierfreude gefragt, da die Backeigenschaften und die Konsistenz des Gebäcks leicht abweichen können. Doch mit ein wenig Übung gelingen auch Plätzchen, Lebkuchen und Kuchen ganz ohne Zucker – und das ganz ohne Geschmacksverlust.

Probieren Sie es aus und überraschen Sie Freunde und Familie mit gesunden Leckereien, die genauso gut schmecken wie das Original. Frohes Backen! 🍪🎄