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Die Auswirkungen deines Mikrobioms und deiner Darmgesundheit auf den Hormonhaushalt

Unser Hormonhaushalt spielt eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden. Hormone wie Cortisol, Östrogen, Melatonin und viele andere haben Auswirkungen auf unseren Schlaf, unseren Stoffwechsel, unsere Stimmung und unsere Gesundheit im Allgemeinen. Was viele Menschen jedoch nicht wissen, ist, dass das Mikrobiom, die Gemeinschaft von Mikroorganismen in unserem Darm, einen erheblichen Einfluss auf unseren Hormonhaushalt hat. In diesem Artikel werden wir genauer betrachten, wie das Mikrobiom den Hormonhaushalt beeinflusst und wie wir durch die Pflege eines Mikrobioms einen gesunden Hormonhaushalt fördern können.

Die Verbindung zwischen dem Mikrobiom und dem Hormonhaushalt: 

Die Verbindung zwischen dem Mikrobiom und dem Hormonhaushalt: Das Mikrobiom spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation und Produktion von Hormonen in unserem Körper. Es interagiert eng mit dem endokrinen System, das für die Produktion und Freisetzung von Hormonen verantwortlich ist. Das Mikrobiom kann die Synthese und Sekretion von Hormonen beeinflussen, die Expression von Hormongenen regulieren und die Produktion von Hormonen in anderen Organen hemmen oder steigern.

Ein gesundes Mikrobiom ist besonders wichtig für die Regulation von Hormonen wie TSH, Östrogen, Melatonin und Cortisol. Es kann sowohl zu einer Über- als auch Unterproduktion dieser Hormone führen, was zu unterschiedlichen gesundheitlichen Problemen führen kann. Eine geringe mikrobielle Vielfalt und eine Dysbiose im Darm können ebenfalls zu hormonellen Ungleichgewichten beitragen.

Es gibt eine bidirektionale Beziehung zwischen dem Mikrobiom und dem Hormonhaushalt. Stress und chronischer Stress können das Mikrobiom beeinflussen und umgekehrt kann ein unausgeglichenes Mikrobiom zu einer erhöhten Produktion von Stresshormonen wie Cortisol führen. Eine gesunde Darmflora und eine gute Darmgesundheit sind entscheidend, um den Hormonhaushalt zu regulieren und ein Gleichgewicht aufrechtzuerhalten

Unterstützung deines Mikrobioms durch Ernährung, Schlaf + Entspannung

Um die Gesundheit des Mikrobioms und den Hormonhaushalt zu fördern, ist es ratsam, eine ausgewogene Ernährung mit Ballaststoffen, probiotischen Lebensmitteln und ausreichend Flüssigkeitszufuhr zu praktizieren. Perfekt dafür geeignet sind auch die Extra Ballaststoffe aus gesundem Brot (siehe unsere Lower Carb Backmischung) oder Extra Collagen (siehe unsere Collagen Pulver). Stressmanagement-Techniken wie regelmäßige Bewegung, Entspannungsübungen und ausreichender Schlaf sind ebenfalls wichtig.

Thyreoidea-stimulierendes Hormon (TSH):

Das Mikrobiom hat eine enge Verbindung zur Schilddrüse und beeinflusst die Produktion des thyreoidea-stimulierenden Hormons (TSH). Eine geringe mikrobielle Diversität im Darm wird mit einem erhöhten TSH-Spiegel in Verbindung gebracht. Ein hoher TSH-Spiegel kann zu Schilddrüsenüberfunktion oder -unterfunktion führen, was verschiedene Symptome wie Gewichtsveränderungen, Kälteempfindlichkeit und Gedächtnisprobleme verursachen kann.

Östrogen:

Das Mikrobiom spielt auch bei der Regulation von Östrogen eine Rolle. Bestimmte Bakterien im Darm produzieren ein Enzym namens Beta-Glucuronidase, das Östrogen in seine aktive Form umwandeln kann. Eine Dysbiose im Mikrobiom kann zu einem Ungleichgewicht des Östrogenspiegels führen, was wiederum verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen kann, wie z.B. Gewichtszunahme und ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten.

Melatonin:

Melatonin, das Hormon, das für unseren Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich ist, wird ebenfalls von der Interaktion zwischen dem Mikrobiom und unserem Körper beeinflusst. Ein gesundes Mikrobiom fördert die Produktion von Serotonin, einem Vorläufer von Melatonin, das für einen gesunden Schlaf wichtig ist. Durch eine gestörte Darmflora kann es zu Schlafstörungen und einem Ungleichgewicht im Melatoninspiegel kommen.

Cortisol:

Cortisol, auch als Stresshormon bekannt, wird von den Nebennieren produziert und spielt eine entscheidende Rolle bei der Stressreaktion des Körpers. Das Mikrobiom kann den Cortisolspiegel beeinflussen, indem es auf das Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-System (HPA-Achse) wirkt, das für die Regulation des Cortisols verantwortlich ist. Ein gestörtes Mikrobiom kann zu einer übermäßigen Produktion von Cortisol führen, was zu chronischem Stress, Entzündungen und einer Schwächung des Immunsystems führen kann.

Fazit:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Mikrobiom eine tiefgreifende Verbindung zum Hormonhaushalt aufweist. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation und Produktion von Hormonen und kann den gesamten Hormonhaushalt beeinflussen. Ein unausgeglichenes Mikrobiom kann zu Störungen im endokrinen System führen und mit verschiedenen Hormonen in Verbindung gebracht werden.

Insgesamt ist das Mikrobiom eine faszinierende und wichtige Komponente, die den Hormonhaushalt und damit unsere Gesundheit und Wohlbefinden beeinflusst. Indem wir auf eine gesunde Darmflora achten und unser Mikrobiom unterstützen, können wir einen positiven Einfluss auf unseren Körper nehmen und unser allgemeines Wohlbefinden verbessern.

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