Hangry: Warum wir hungrig gereizt werden

Warum werden Menschen hangry?

Das Phänomen des Hangry-Seins, bei dem Hunger zu Reizbarkeit und schlechter Laune führt, hat tiefe biologische Ursachen. Unser Körper benötigt konstant Energie in Form von Glukose, um richtig zu funktionieren. Wenn wir längere Zeit nichts essen, sinkt unser Blutzuckerspiegel, was eine Kettenreaktion von physiologischen Reaktionen auslöst.

Wenn der Blutzuckerspiegel abfällt, signalisiert der Körper Stress, da das Gehirn nicht genügend Energie erhält. Dies führt zur Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin. Diese Hormone mobilisieren die Energiereserven des Körpers, indem sie die Freisetzung von Glukose aus der Leber erhöhen. Jedoch geht dieser Prozess oft mit einem unangenehmen Gefühl von Hunger und Unwohlsein einher.

Zusätzlich beeinflusst der sinkende Blutzuckerspiegel auch die Neurotransmitter im Gehirn, insbesondere Serotonin. Serotonin ist ein chemischer Botenstoff, der die Stimmung reguliert. Ein niedriger Blutzuckerspiegel kann zu einem Rückgang des Serotoninspiegels führen, was wiederum zu Reizbarkeit und schlechter Laune beitragen kann.

Für manche Menschen ist diese Reaktion besonders ausgeprägt, abhängig von genetischen Faktoren, dem Stoffwechsel und der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Hormonschwankungen. Menschen mit Diabetes oder Stoffwechselerkrankungen können besonders empfindlich auf niedrige Blutzuckerspiegel reagieren und sind daher anfälliger für das Hangry-Phänomen.

Insgesamt ist Hangry also eine komplexe Kombination aus physiologischen Prozessen und biochemischen Reaktionen, die dazu führen, dass Hunger nicht nur physisch, sondern auch emotional spürbar wird. Es ist wichtig, auf die Bedürfnisse des Körpers zu achten und regelmäßig ausgewogene Mahlzeiten zu sich zu nehmen, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und die Stimmung zu unterstützen.

Warum werden manche Menschen hangry und andere nicht?

Die Neigung, hangry zu werden, variiert stark von Person zu Person und wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Ein wichtiger Aspekt ist die individuelle Reaktion des Körpers auf Hunger und die Art und Weise, wie der Stoffwechsel mit Schwankungen im Blutzuckerspiegel umgeht. Genetische Unterschiede spielen eine Rolle: Einige Menschen sind genetisch anfälliger für schnelle Schwankungen im Blutzuckerspiegel, was zu stärkeren Hangry-Gefühlen führen kann. Der Stoffwechsel und Hormone wie Insulin, Glukagon und Cortisol beeinflussen ebenfalls die Art und Weise, wie der Körper auf Hunger reagiert. Ernährungsgewohnheiten, Stressniveau und Gesundheitszustand spielen ebenfalls eine Rolle. Menschen mit bestimmten Gesundheitszuständen wie Diabetes können empfindlicher auf Hunger und Blutzuckerschwankungen reagieren. Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, regelmäßigen Mahlzeiten und Stressmanagement kann dazu beitragen, Hangry-Gefühle zu reduzieren und eine stabilere Stimmung aufrechtzuerhalten.

Was kann man tun, wenn man hangry ist?

Wenn du das Gefühl hast, hangry zu werden, gibt es einige Schritte, die du unternehmen kannst, um den Zustand zu mildern:

  • Iss regelmäßig: Vermeide es, zu lange ohne Essen zu bleiben. Regelmäßige Mahlzeiten und gesunde Snacks helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
  • Wähle die richtigen Lebensmittel: Entscheide dich für Mahlzeiten und Snacks mit komplexen Kohlenhydraten, Proteinen und gesunden Fetten, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
  • Trinke ausreichend Wasser: Manchmal werden Hunger und Durst verwechselt. Trinke daher ausreichend Wasser, um deinen Körper zu hydratisieren.
  • Vermeide stark zuckerhaltige Lebensmittel: Diese können zu schnellen Blutzuckerschwankungen führen, die zu einem erneuten Gefühl von Hangry führen können.
  • Praktiziere Achtsamkeit: Wenn du dich hangry fühlst, atme tief durch und erkenne deine Gefühle an. Versuche, nicht impulsiv zu reagieren, sondern bewusst und ruhig zu bleiben, während du auf eine ausgewogene Mahlzeit oder einen Snack zusteuerst.

Fazit:

Durch diese Maßnahmen kannst du deine Reaktion auf Hunger besser managen und verhindern, dass du in den hangry-Zustand gerätst. Es ist wichtig, auf die Bedürfnisse deines Körpers zu achten, um sowohl körperlich als auch emotional gesund zu bleiben.

Deine täglichen Selbstliebe-Übungen

Hier sind ein paar Selbstliebe-Übungen, die dir helfen können, eine tiefere Verbindung mit dir selbst aufzubauen und deine Selbstwertschätzung zu steigern:

1. Den eigenen Körper wertschätzen

Unser Körper ist unser Zuhause, und es ist wichtig, ihn mit Dankbarkeit und Respekt zu behandeln. Nimm dir bewusst Zeit, deinen Körper zu würdigen, unabhängig von seinem Aussehen oder seiner Form. Finde eine Bewegungsform, die dir Freude bereitet, sei es Yoga, Tanz oder einfach ein Spaziergang. Achte auf deine Ernährung und wähle Nahrungsmittel, die dir Energie und Vitalität verleihen. Vermeide negative Selbstgespräche über deinen Körper und achte stattdessen auf das, was er alles für dich tut.

2. Vergleiche dich nicht mit anderen

Der Vergleich mit anderen kann zu einem Gefühl der Unzulänglichkeit führen. Erkenne an, dass jeder Mensch seine eigene einzigartige Reise hat. Konzentriere dich darauf, deine eigenen Stärken zu entwickeln und deine eigenen Ziele zu verfolgen. Wenn du dich selbst mit anderen vergleichst, erinnere dich daran, dass du nur einen kleinen Ausschnitt von deren Leben siehst. Fokussiere dich darauf, das Beste aus dir selbst herauszuholen, anstatt dich von externen Maßstäben leiten zu lassen.

3. Sei dir selbst ein guter Freund/eine gute Freundin

Stelle dir vor, wie du mit einem engen Freund oder einer Freundin umgehst, und wende diese Güte auf dich selbst an. Sei nachsichtig mit deinen Fehlern und betrachte sie als Gelegenheiten zum Wachsen. Achte auf deine Bedürfnisse und höre auf deine innere Stimme. Pflege deine Interessen und investiere Zeit in Aktivitäten, die dir Freude bereiten. Erlaube dir, Nein zu sagen, wenn du überlastet bist, und setze klare Grenzen, um deine emotionalen Ressourcen zu schützen.

4. Spreche über Fehler oder deine Sorgen

Teile deine Gedanken und Gefühle mit anderen, sei es in Gesprächen mit Freunden oder Familienmitgliedern oder indem du sie in einem Tagebuch festhältst. Das Ausdrücken von Sorgen oder Herausforderungen kann eine Last von deinen Schultern nehmen und dir eine neue Perspektive bieten. Erlaube dir, menschlich zu sein, und akzeptiere deine Fehler als Teil des Lernprozesses. Indem du deine Gefühle aussprichst, kann Selbstliebe gedeihen.

5. Selbstliebe-Tagebuch führen

Führe regelmäßig ein Tagebuch über deine Gedanken, Erfahrungen und Gefühle. Schreibe über Momente der Freude und Erfüllung sowie über Herausforderungen und deren Bewältigung. Nimm dir Zeit, um deine Erfolge zu feiern und dankbar für die positiven Aspekte deines Lebens zu sein. Das Führen eines Selbstliebe-Tagebuchs kann dir helfen, negative Denkmuster zu erkennen und dein Selbstbewusstsein zu stärken.

6. Affirmationen für Selbstliebe nutzen

Verwende täglich positive Affirmationen, um dein Unterbewusstsein zu stärken und dein Selbstwertgefühl zu steigern. Wähle Sätze wie „Ich bin genug, genau so wie ich bin“ oder „Ich verdiene Liebe und Respekt“. Wiederhole diese Affirmationen regelmäßig, idealerweise morgens oder abends, um sie tief in dein Bewusstsein einzuprägen.

Indem du diese Selbstliebe-Übungen konsequent praktizierst, wirst du feststellen, wie sich deine Beziehung zu dir selbst verändert. Selbstliebe ist eine lebenslange Reise, die Geduld und Engagement erfordert. Beginne mit kleinen Schritten, sei geduldig mit dir selbst und erkenne jeden Fortschritt an, den du machst. Indem du dir selbst die Liebe und Güte gibst, die du verdienst, legst du den Grundstein für ein erfülltes und authentisches Leben.

Fazit

Selbstliebe ist keine einmalige Handlung, sondern ein fortwährender Prozess der Selbstentwicklung und Selbstannahme. Indem du diese Selbstliebe-Übungen in deinen Alltag integrierst, legst du den Grundstein für ein stabiles Selbstwertgefühl und inneres Gleichgewicht. Sei geduldig mit dir selbst und erkenne jeden kleinen Fortschritt an. Mit der Zeit wirst du feststellen, wie sich deine Beziehung zu dir selbst vertieft und du mehr Freude und Zufriedenheit in deinem Leben erfährst. Erlaube dir selbst, dich selbst zu lieben – du verdienst es.

5 Diät-Mythen im Check

1. Fett macht Fett

Es ist ein weit verbreiteter Glaube, dass der Verzehr von Fetten zu Gewichtszunahme führt. Tatsächlich stimmt das nicht und nicht alle Fette gleich. Gesunde Fette wie ungesättigte Fettsäuren, die in Lebensmitteln wie Avocados, Nüssen und fettem Fisch enthalten sind, sind für eine ausgewogene Ernährung unerlässlich. Diese Fette helfen sogar, ein Gefühl der Sättigung zu fördern und können dazu beitragen, dass wir uns länger zufrieden fühlen, was wiederum übermäßiges Snacking verhindern kann.

Ungesunde Transfette, die in verarbeiteten Lebensmitteln und frittierten Speisen vorkommen, sollten jedoch vermieden werden, da sie das Risiko von Herzerkrankungen erhöhen können. Das Geheimnis liegt darin, die richtigen Fette in Maßen zu konsumieren und sie als Teil einer gesunden Ernährung zu betrachten.

2. Dick durch Essen am Abend

Viele Menschen glauben, dass das Essen spät am Abend zu Gewichtszunahme führt, aber es ist wichtig zu verstehen, dass es nicht nur auf die Tageszeit ankommt, sondern auf die Gesamtkalorienaufnahme. Unser Körper verarbeitet Nahrung zu jeder Tageszeit und verwandelt überschüssige Kalorien unabhängig von der Uhrzeit in Fett. Wichtiger ist es, die Gesamtkalorienbilanz im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass wir nicht mehr Kalorien zu uns nehmen, als unser Körper benötigt. Was allerdings stimmt: durch eine zu große Mahlzeit am Abend kann der Schlaf leiden – mit entsprechenden Folgen.

3. Kohlenhydrate sind schlecht

Kohlenhydrate haben einen schlechten Ruf in der Welt der Diäten, aber sie sind eine wichtige Energiequelle für unseren Körper. Die richtige Wahl und Zeitpunkt sind entscheidend. Statt sich auf raffinierte Kohlenhydrate wie Weißbrot oder Zucker zu konzentrieren, sollten wir uns auf komplexe Kohlenhydrate aus Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten konzentrieren. Diese enthalten Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und länger sättigen, was uns dabei hilft, weniger zu essen. Des weiteren sind sie am besten vor und nach sportliche Aktivitäten zu platzieren. Generell sollten Kohlenhydrate jedoch in angemessenen Mengen und je nach individuellem Bedarf konsumiert werden.

4. Lieber Fruchtzucker statt Zucker?

Fruchtzucker oder Fructose wird oft als gesündere Alternative zu normalem Zucker angesehen, weil er aus Früchten stammt. Allerdings kann übermäßiger Konsum von Fruchtzucker aus zugesetzten Quellen wie Limonaden oder Süßigkeiten auch zu Gewichtszunahme und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Fruchtzucker in seiner natürlichen Form, wie er in ganzen Früchten vorkommt, ist in Maßen akzeptabel, da er auch Ballaststoffe und andere Nährstoffe enthält. Es ist jedoch ratsam, den Gesamtkonsum von Zucker, unabhängig von der Quelle, zu reduzieren.

5. Light-Produkte sind gut für die schlanke Linie

Viele greifen zu Light-Produkten in dem Glauben, dass sie eine gesunde Wahl sind, um Kalorien zu sparen. Leider ist das nicht immer der Fall. Light-Produkte enthalten oft weniger Fett oder Zucker, aber sie können auch andere Zusatzstoffe enthalten, um den Geschmack zu verbessern. Manchmal haben sie sogar ähnliche Kalorienwerte wie reguläre Produkte. Der Schlüssel ist hier, die Etiketten zu lesen und sicherzustellen, dass die Light-Produkte tatsächlich zu einer gesünderen Gesamternährung beitragen.

Fazit:

Diät-Mythen können die Art und Weise beeinflussen, wie wir uns ernähren, und uns sogar davon abhalten, gesunde Entscheidungen zu treffen. Es ist wichtig, sich von falschen Annahmen zu befreien und stattdessen auf fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse zu setzen. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an natürlichen, unverarbeiteten Lebensmitteln ist ist der Schlüssel zu einem gesunden Gewicht und einem allgemeinen Wohlbefinden. Indem wir diese Diät-Mythen entlarven, können wir uns auf einen gesunden Weg der Ernährung begeben und langfristig positive Ergebnisse erzielen.

Tipps und Tricks für Achtsames Essen

Bewusstes Essen

Menschen sind Gewohnheitstiere. Unsere Verhaltensweisen, insbesondere im Bezug auf Alltägliches wie Essen und Trinken, sind stark von eingefahrenen Routinen geprägt. Was, wann und warum wir essen – vieles davon geschieht automatisch, ohne groß darüber nachzudenken.

Achtsamkeit: Warum esse ich?

„Bewusstes Essen“ ist ein bedeutender Schritt hin zu einem gesünderen Essverhalten: zu erkennen, warum man isst, und nur bei echtem Hunger diesem Impuls nachzugeben. Wer versteht, warum er isst, hat bereits einen großen Teil geschafft.

Essen als Zeitvertreib und Belohnung

Die Volksweisheit „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“ verdeutlicht, dass Nahrungsaufnahme nicht nur Hunger stillt, sondern auch eine emotionale Funktion hat. Oft rückt diese sogar in den Vordergrund: gemütliches Snacken vor dem Fernseher, Naschen aus Stress am Arbeitsplatz, geselliges Schlemmen oder Essen aus Langeweile oder Frust. Diese „emotionalen Kalorien“ lagern sich meist an Bauch und Hüfte an.

Der Hunger des Gehirns veranlasst uns dazu zu essen, weil es laut Uhrzeit „Zeit“ dafür ist.

Bei Augen- oder Nasenhunger kann es helfen, dem Ort der Versuchung fernzubleiben, um den spontanen Appetit zu verlieren. Bleibt dieser hartnäckig bestehen, könnte auch ein Heißhunger oder Herzenshunger im Spiel sein, der uns einflüstert, dass wir uns jetzt etwas gönnen sollten. Herzenshunger ist ein emotionaler Hunger. Wer ihn verspürt, sucht eigentlich etwas, das die „Seele satt macht“.

Umgang mit „falschem“ Hunger

Forscher unterscheiden sieben verschiedene Arten von Hunger. Nur einer davon gilt als „echter Hunger“: der Zellhunger, der den Bedarf an Energie signalisiert.

Der Hunger des Magens lässt sich vertreiben und sogar vorbeugen, indem ausreichend Flüssigkeit getrunken wird. Kalorienfreie Getränke wie aromatisiertes Wasser oder ungesüßter Tee sollten stets griffbereit sein, wenn der Magen knurrt.

Erste Hilfe bei emotionalem Hunger: Ablenkung

Versuche, dich bei Hunger aufgrund emotionaler Not zunächst abzulenken. Oft reicht es schon, für zehn bis zwanzig Minuten etwas anderes zu tun, wie zum Beispiel:

  • Sport treiben (Bewegung hebt die Stimmung)
  • ein Telefonat führen
  • kurz an die frische Luft gehen
  • Musik auflegen und eventuell tanzen
  • aufräumen
  • ein Bad nehmen

Die passende Ablenkung ist individuell verschieden. Wer feststellt, dass er häufig aus Langeweile, Stress oder Frust isst, sollte sich Zeit nehmen und eine Liste von Aktivitäten erstellen, die guttun: die „Anstatt-essen-Liste“. Diese Liste sollte griffbereit sein oder vielleicht sogar am Kühlschrank hängen.

Hinterfragen und beobachten

Eine andere Methode ist es, innezuhalten und sich ehrlich zu fragen: „Helfen mir diese Pralinen/Chips (oder was auch immer es ist), wenn ich sie jetzt esse, wirklich weiter? Wird es mir danach besser gehen? Wie war es beim letzten Mal: Konnte mich das Naschen effektiv trösten/entstressen/beruhigen?“

Höre aufmerksam in dich hinein. Oft folgt nach einem Naschen ein unangenehmes Gefühl – nicht das einer angenehmen Sättigung und Zufriedenheit.

Strategien gegen Heißhunger und Kontrollverlust

  • Sehr effektiv gegen Süßhunger sind außerdem Bitterstoffe: 1-2 Tropfen Bittertropfen auf den Handrücken geben oder eine Tasse Wermuttee trinken, um die Lust auf Süßes zu vertreiben.
  • Ein einfaches Mittel ist es, ein Stück gefrorene Bitterschokolade langsam zu lutschen – ein bewusstes Geschmackserlebnis über mehrere Minuten.
  • Ein weiterer Tipp ist, in eine scharfe Chili zu beißen. Danach ist man vorübergehend abgelenkt.
  • Wer das Bedürfnis hat, nur zum beruhigenden Kauen etwas zu haben, kann zuckerfreien Kaugummi verwenden.
  • Auch Rohkost kann ein Notanker sein: Karotten, Kohlrabi, Gurke.

Gesundes Essverhalten: Zeit zum Genießen nehmen

Wenn der „echte Hunger“ da ist, sollte man seine Mahlzeit genießen. Essen im Stehen, Gehen oder vor dem Fernseher – all das sollte vermieden werden. Widme dem, was auf deinem Teller liegt, deine volle Aufmerksamkeit.

Gesund essen: 5 Tipps

  • Achte auf Portionsgrößen: Eine sättigende Portion sollte nicht größer sein als zwei Fäuste.
  • Plane regelmäßige Mahlzeiten, um eine Grundversorgung sicherzustellen.
  • Gemüse hat Vorrang: Fülle 50 Prozent deines Tellers damit. Ein Drittel sollte Eiweiß (Fisch, Fleisch, Eier, Hülsenfrüchte) sein. Kohlenhydrate sollten nur das kleine verbleibende Eckchen bedecken – oder können sogar ganz weggelassen werden.
  • Kauen gründlich und nimm nur kleine Bissen.
  • Mache Pausen, damit das Sättigungsgefühl einsetzen kann.

Essgewohnheiten umstellen

Was aber, wenn trotz Bemühungen um Achtsamkeit die Kontrolle immer wieder entgleitet oder ein hartnäckiges Hungergefühl auftritt, das nicht „echt“ sein kann? In solchen Fällen kann professionelle Unterstützung hilfreich sein, sei es in Form von Ernährungsberatung oder ernährungsmedizinischen Praxen. Besonders bei starkem Übergewicht und/oder Stimmungsschwankungen ist dies wichtig, da zahlreiche Hormone die Steuerung von Appetit und Essverhalten beeinflussen. Bei Personen mit starkem Übergewicht ist dieser hormonelle Regelkreis im Gehirn häufig gestört. Ein Verhaltenstraining kann jedoch – in Verbindung mit einer gesunden Ernährung – dazu beitragen, dass die feine hormonelle Balance des Stoffwechsels wiederhergestellt wird.

Bunter Oster-Kuchen oder Regenbogen-Muffins

Zutaten und Zubereitung:

Den Ofen auf 175 °C Umluft vorheizen. Vermische in einer Schüssel die Backmischung mit der Milch/Milch-Alternative. Nun den Teig nach belieben in gleiche Teile in extra Schüsseln füllen, um sie einzeln zu färben. 

Nun nach eigenem Empfinden nach und nach in die einzelnen Schüsseln die färbenden Zutaten hinzugeben, bis die gewünschte Farbe entstanden ist (bedenke, nach dem backen wird die Farbe etwas schwächer). Du kannst auch gerne die einzelnen Farben mischen, um wieder neue Farbtöne zu erzeugen. 

Nun das Ganze nacheinander mit einem Löffel in eine gefettete Auflaufform oder Backform geben. Erst die eine Teig-Farbe, dann in die Mitte die andere Teig-Farbe und so weiter. 

Bei Muffins  abwechselnd 1 EL der Teig-Farben in die Muffinförmchen geben.

Den Kuchen 40-45 Minuten backen, bis er ganz leicht gebräunt ist. Die Muffins bei der hälfte der Zeit backen.