Oftmals wird an der Spitze der Pyramide angefangen, obwohl die Basics nicht sitzen. Das Ergebnis kurzfristiger Erfolg & mehr Mühe als wirklich notwendig.
Gesundheit ist der absolute „Hauptschalter“. Funktionieren alle biochemischen Prozesse gut, ist es ein viel leichter die übergeordneten Elemente zu nutzen um ans Ziel zu kommen. Wenn diese nicht stimmen & unser Körper beispielsweise den Grundumsatz (Erhaltungs-Kalorienverbrauch) niedrig halten will (!) oder intern durch Stresshormone seine eigene Glukose „produziert“ werden wir evtl. auch mit einer „1200 Kalorien-Diät“ nich in ein Kaloriendefizit kommen.
Viele Menschen schauen zuerst auf die Makronährstoffe (z.B. LowCarb). Dennoch werden wir es nicht schaffen, wenn am Ende des Tages mehr Energie zur verfügung steht als der Körper verbraucht.
Die wichtige Paarung des Kaloriendefizits ist das Krafttraining. Wir wollen unserem Körper die Botschaft geben das er trotz Kaloriendefizit die Muskeln erhalten soll. Wir brauchen sie für eine gesund Struktur und um den Grundumsatz nicht abzusenken.
Die Makronährstoffe sind eine schöne Stellschraube um Prozesse zu „verstärken“. Sie haben Auswirkungen auf unserer Botenstoffe (Hormone). Somit können wir durch eine Ernährung mit weniger Kohlenhydraten tendentiell den Effekt des Defizit weiter pushen und mit Extra-Eiweiss den Erhalt der Muskulatur weiter sicher.
Bewegung im Alltag zahlen natürlich weiter auf das Kaloriendefizit ein & helfen vielen Menschen beim Entstressen – von daher hilfreich, aber nicht entscheidend wenn man die ersten zwei Stufen im Griff hat.
Cardio ein Muss beim Abnehmen? Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Es kann das Defizit verstärken & wenn man es gerne macht auch zum Ausgleich beitragen. Aber für viele Menschen ist es ein weiterer Stressor und sorgt für Minuspunkte an der Basis. Wie immer … die Dosis macht das Gift.