Teil 3: Was ist der Unterschied? Collagen vs. Wheyprotein

Hier gehts zu Teil 1 der Serie und Teil 2 der Serie

Im dritten Teil unserer Vergleichsserie von Kollagenproteinpulver und Molkenproteinpulver geht es um die Anwendung für deine Ziele.

Wie agieren Collagen und Wheyprotein gemeinsam:

Muskelaufbau:

Die gleichzeitige Verwendung von Wheyprotein und Kollagen kann eine interessante Herangehensweise sein, um den Muskelaufbau zu unterstützen. Wheyprotein ist bekannt für seine schnelle Absorption und liefert eine reichhaltige Quelle an essentiellen Aminosäuren, die für die Förderung der Muskelproteinsynthese und die Reparatur von Muskelgewebe erforderlich sind. Es trägt zu einer schnelleren Erholung nach dem Training und effizienterem Muskelaufbau bei. 

Auf der anderen Seite ist Kollagen ein Protein, das in Haut, Haaren, Nägeln und Bindegewebe vorkommt. Es ist weniger reich an den Aminosäuren, die speziell für den Muskelaufbau wichtig sind. Allerdings kann Kollagen positiv zur Gesundheit von Gelenken, Sehnen und Haut beitragen, was für Sportler und Fitness-Fans ebenfalls von Bedeutung ist.

Die Kombination von Wheyprotein und Kollagen kann sich gut ergänzen. Wheyprotein kann unmittelbar nach dem Training eingenommen werden, um die Proteinsynthese zu unterstützen, während Kollagen zu anderen Tageszeiten genommen werden kann, um die Gelenkgesundheit und Hautelastizität zu fördern.

Hautgesundheit:

Die Kombination von Wheyprotein und Kollagen hat eine synergistische Wirkung, indem sie sowohl die Reparatur als auch die Stärkung der Haut unterstützt. Wheyprotein bietet die Aminosäuren für die Reparatur und das Wachstum von Hautzellen, während Kollagen die Struktur und Elastizität der Haut verbessert.

Gelenkgesundheit:

Wheyprotein und Kollagen zusammen einzunehmen kann eine vielversprechende Herangehensweise sein, um die Gesundheit deiner Gelenke zu fördern. Beide Nahrungsergänzungsmittel bieten unterschiedliche Vorteile, die sich toll ergänzen.

Wheyprotein hilft dir deine Muskelmasse zu erhalten und zu fördern. Starke Muskeln sind entscheidend für die Unterstützung der Gelenke, insbesondere in Belastungssituationen. Indem du die Muskelproteinsynthese förderst, stärkst du deine Muskulatur und schützt somit gleichzeitig deine Gelenke. Kollagen hingegen ist ein Hauptbestandteil des Bindegewebes, das Gelenke, Sehnen und Bänder umgibt. Es hilft dir, die Struktur und Flexibilität deines Gewebes zu verbessern. Somit erhöht dies deine Gelenkbeweglichkeit und kann zur Vorbeugung von Verletzungen beitragen.

Immunsystemunterstützung:

Die Aminosäuren des Wheyproteins sind wichtig für die Aufrechterhaltung eines starken Immunsystems. Aminosäuren wie Glutamin und Cystein – die im Wheyprotein enthalten sind – fördern die Produktion von Antikörpern und Zytokinen, die eine entscheidende Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern spielen.

Kollagen enthält Aminosäuren wie Prolin und Glycin, die an der Unterstützung der Darmgesundheit beteiligt sind. Ein gesunder Darm ist eng mit einem starken Immunsystem verbunden, da ein großer Teil der Immunzellen im Verdauungstrakt lokalisiert ist. Eine gute Darmgesundheit trägt dazu bei, Entzündungen zu reduzieren und die Immunantwort zu unterstützen.

Die Kombination von Wheyprotein und Kollagen bieten somit auch synergistische Vorteile für das Immunsystem. Während Wheyprotein direkt die Aminosäuren liefert, die zur Stärkung der Immunabwehr benötigt werden, kann Kollagen dazu beitragen, die Darmgesundheit zu verbessern, was wiederum das Immunsystem positiv beeinflusst.

Fazit

Die Kombination von Wheyprotein und Kollagen hat viele Vorteile für unterschiedlichste Aspekte deiner Gesundheit: sei es Muskelaufbau, Hautgesundheit, Gelenkgesundheit oder dein Immunsystem. Wheyprotein liefert dir dabei essentielle Aminosäuren für Muskeln und Immunabwehr, während Kollagen die Struktur deines Bindegewebes unterstützt. Daher macht es der Mix aus beiden Welten. So hast du für deine Bedürfnisse die perfekte Kombination und kannst so alle Vorteile genießen.

Warum Beeren für die Low-Carb-Ernährung und grundsätzlich gut für dich sind. 

Fructose in Beeren

Im Allgemeinen haben Beeren einen relativ niedrigen Fructosegehalt im Vergleich zu anderen Obstsorten. Beeren wie Himbeeren, Erdbeeren, Blaubeeren, Brombeeren und Johannisbeeren enthalten im Durchschnitt etwa 5 bis 8 Gramm Fructose pro 100 Gramm Frucht.

Im Vergleich dazu haben einige Obstsorten wie Äpfel, Birnen und Mangos einen höheren Fructosegehalt. Ein mittelgroßer Apfel kann beispielsweise etwa 10 bis 12 Gramm Fructose enthalten, während eine Mango etwa 16 bis 18 Gramm Fructose pro 100 Gramm Frucht enthalten kann. Obst im Allgemeinen enthält viele wichtige Nährstoffe wie Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien, die dazu beitragen können, das Risiko von Krankheiten zu reduzieren und die allgemeine Gesundheit zu fördern.

Wenn du jedoch  Diabetes oder Insulinresistenz empfindlich auf Fructose reagierst, solltest du möglicherweise den Verzehr von Obst und Beeren einschränken oder mit deinem Arzt sprechen, um festzustellen, welche Menge für Dich am besten geeignet ist.

Haben Beeren wirklich so viele Antioxidantien?

Beeren enthalten eine Vielzahl von Antioxidantien, die dazu beitragen, den Körper vor oxidativem Stress und Schäden durch freie Radikale zu schützen. Diese Antioxidantien umfassen Vitamin C, Anthocyane, Flavonoide, Polyphenole und Carotinoide.

Antioxidantien haben viele gesundheitliche Vorteile, einschließlich der Reduzierung von Entzündungen, der Senkung des Blutdrucks, der Verbesserung der kognitiven Funktion und des Gedächtnisses und der Verringerung des Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und anderen chronischen Erkrankungen.

Blaubeeren sind bekannt für ihren hohen Antioxidantien-Gehalt und ihre entzündungshemmenden Eigenschaften. Eine Studie hat gezeigt, dass der regelmäßige Verzehr von Blaubeeren das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren und die kognitive Funktion verbessern kann. Himbeeren enthalten ebenso hohe Mengen an Antioxidantien, einschließlich Ellagsäure und Anthocyanen, die dazu beitragen können, das Risiko von Krebs und chronischen Krankheiten zu reduzieren. Erdbeeren sind beispielsweise reich an Vitamin C und Flavonoiden, die starke antioxidative Eigenschaften haben und helfen können, Entzündungen zu reduzieren und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs zu verringern.

Andere Beeren wie Brombeeren und Johannisbeeren sind ebenfalls hervorragende Quellen für Antioxidantien und tragen dazu bei, die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern.

Sind Beeren gut für die Lowcarb-Ernährung?

Beeren sind eine großartige Wahl für die Low-Carb-Ernährung aus mehreren Gründen:

  • Niedriger Kohlenhydratgehalt: Beeren enthalten im Vergleich zu anderen Obstsorten einen relativ niedrigen Kohlenhydratgehalt und sie enthalten Ballaststoffe, die den Blutzuckerspiegel stabilisieren können und dazu beitragen, dass man sich länger satt fühlt.
  • Hoher Gehalt an Antioxidantien: Beeren sind reich an Antioxidantien, die dazu beitragen können, das Risiko von chronischen Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren.
  • Vielseitigkeit: Beeren sind auf vielfältige Weise in der Low-Carb-Ernährung integrierbar. Sie können in Smoothies, Joghurt, Salaten, als Topping auf Haferflocken oder als Snack gegessen werden.
  • Geringer glykämischer Index: Beeren haben einen niedrigen glykämischen Index (GI), was bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel nicht so stark erhöhen wie andere Obstsorten.

Thema Regionalität

Einige Beispiele für regionale Beeren in Deutschland sind:

  • Erdbeeren (Saison: Mai bis Juli)
  • Heidelbeeren (Saison: Juli bis September)
  • Himbeeren (Saison: Juni bis August)
  • Brombeeren (Saison: Juli bis September)
  • Johannisbeeren (Saison: Juni bis August)

Indem man saisonale regionale Früchte isst, kann man nicht nur die lokalen Landwirte unterstützen und frische, nährstoffreiche Früchte genießen, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, indem man lange Transportwege vermeidet.

Fazit

Beeren sind nicht nur köstlich, sondern auch eine hervorragende Quelle für viele wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Sie enthalten Antioxidantien wie Anthocyane, Flavonoide und Polyphenole, die dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren, das Risiko von chronischen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern und die allgemeine Gesundheit zu fördern. Darüber hinaus haben Beeren im Allgemeinen einen niedrigen glykämischen Index und sind daher eine gute Wahl für Menschen, die eine kohlenhydratarme Ernährung bevorzugen.

Vitamin C für dein Immunsystem? Noch wichtiger für deine Haut.

Wusstest du das wir Menschen, im Gegensatz zu Tieren, die Fähigkeit verlernt haben Vitamin C selbst zu bilden? Warum das so ist, ist noch nicht bekannt. Man vermutet das unsere Ernährung einst wesentlich Vitamin-C-reicher war als heute. Und dadurch die köpereigene Produktion langsam eingestellt wurde.

Aber zurück zum Thema. Ein sehr wichtiger Bereich, der mit dem Vitamin C zusammenhängt ist unsere Hautgesundheit und vor allem die Hautalterung.

#Ohne Vitamin C kein Kollagenaufbau für die Haut

Um eine jugendliche Haut zu erhalten muss der Körper immer wieder neue Strukturen aufbauen. Diese bestehen unter anderem aus Kollagen. Die Kollagensynthese lässt im Alter stark nach. Um diesen Prozess entgegenzuwirken müssen wir entweder Kollagen zu uns nehmen oder die Bausteine, um dieses Eiweisskonstrukt zu bilden. Was aber oft vergessen wird: in diesem Prozess wird Vitamin C gebraucht.

Vitamin C in Lebensmitteln

Wir können Vitamin C künstlich von aussen zuführen. Der Königsweg ist natürlich es durch unsere Nahrung abzudecken. Als Minimun gilt eine tägliche Menge von 95 mg für Frauen und 110 mg für Männer.

Hier sind die Spitzenreiter beim Thema Obst und Gemüse:

  • Rote Paprika: 140 mg
  • Acerola Kirsche 1700 mg
  • Schwarze Johannisbeere 170 mg
  • Papaya 80 mg
  • Erdbeere 60 mg
  • Orange 50 mg

Lebenssituationen die den Bedarf stark erhöhen sind:

  • Schwangerschaft/Stillen
  • Infekte
  • Erhöhte Belastung durch Rauchen/Umwelt
  • Medikamenten-Einnahme (z.B. Pille)
  • Chronische Magen-Darm-Erkrankungen 

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Schöne Haut von innen – so minimierst du deine ungeliebten Dellen.

Erfrischendes Protein-Beeren-Sorbet aus Berry-Protein

Zutaten:

Zubereitung:

Alle Zutaten in den Mixer geben oder mit dem Pürierstab zu einer homogenen Masse pürieren. Die Masse in eine flache Schale/kleine Auflaufform geben und für mindestens 8 h in das Gefrierfach. Damit es nicht zu sehr kristallisiert, nach 2 h nochmal gut umrühren.