Was passiert in meinem Körper, wenn ich eine Sport-Pause mache?

In unserer hektischen Welt, in der sich alles um Leistung und Produktivität dreht, vergessen wir oft, wie wichtig es ist, unserem Körper regelmäßige Pausen zu gönnen. Obwohl viele Menschen das Gefühl haben, dass sie keine Zeit für Ruhephasen im Training haben oder dass Pausen als Faulheit betrachtet werden, ist es entscheidend, die Bedeutung von Erholung und Entspannung für unsere körperliche und geistige Gesundheit zu verstehen. Doch was passiert, wenn diese Pause zu lang wird? Welchen Effekt hat dies auf unseren Körper?

Wie wirkt sich eine kürzere Pause auf unseren Körper und Psyche aus?:

Die physischen Auswirkungen einer Pause:

Erholung der Muskeln: Wenn du regelmäßig Sport treibst oder körperlich anstrengende Arbeit ausübst, benötigen deine Muskeln Zeit, um sich zu regenerieren. Eine Pause ermöglicht den Muskeln, sich zu entspannen und die Reparatur- und Wachstumsprozesse einzuleiten.

Reduzierung von Verletzungen: Überlastung kann zu Verletzungen führen. Eine Pause gibt deinem Körper die Möglichkeit, sich von Belastungen zu erholen, wodurch das Risiko von Verletzungen verringert wird.

Verbesserung der Leistung: Pausen tragen dazu bei, den Körper zu revitalisieren. Wenn du deinem Körper Zeit zur Erholung gibst, kannst du danach mit frischer Energie und gesteigerter Leistungsfähigkeit zurückkehren.

Regulierung des Hormonhaushalts: Chronischer Stress und ständige Aktivität können den Hormonhaushalt beeinflussen. Pausen tragen dazu bei, das Gleichgewicht deiner Hormone wiederherzustellen und Stress zu reduzieren.

Die mentalen Auswirkungen einer Pause:

Stressabbau: Pausen ermöglichen es dir deinen Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Dadurch verbessert sich dein allgemeines Wohlbefinden.

Bessere Konzentration, Kreativität und Fokus: Regelmäßige Pausen während langer Arbeits-oder Trainingsphasen helfen, die Konzentration aufrechtzuerhalten, deine Kreativität zu stärken und verbessert die Fähigkeit, sich auf eine Aufgabe zu fokussieren.

Verbesserung der Schlafqualität: Erholsame Pausen tragen dazu bei, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren und verbessern deine Schlafqualität. Also nicht direkt vor dem Schlafengehen noch trainieren, sondern gönne dir eine Pause, die lang genug ist, um etwas runterzukommen. 

Die sozialen Auswirkungen einer Pause:

Stärkere Beziehungen: Trainigspausen kannst du dazu nutzen, mehr Zeit mit deiner Familie und Freunden zu verbringen, was deine zwischenmenschlichen Beziehungen stärkt oder bietet dir die Gelegenheit neue Menschen kennenzulernen. 

Doch wie wirkt sich eine längere Pause auf unseren Körper aus?:

Detraining, auch als „Rückbildung“ oder „Dekonditionierung“ bezeichnet, ist ein Begriff, der den umgekehrten Effekt von Training beschreibt. Es tritt auf, wenn eine Person ihre regelmäßige sportliche Aktivität deutlich reduziert oder ganz einstellt. In diesem Zustand verliert der Körper nach und nach die positiven Anpassungen und Fortschritte, die durch das Training erreicht wurden.

Während des Trainings passt sich der Körper an die erhöhte Belastung an und entwickelt verschiedene Anpassungen, um effizienter mit den gestellten Anforderungen umzugehen. Diese Anpassungen können beispielsweise eine verbesserte Herz-Kreislauf-Funktion, Muskelkraft und –ausdauer, Flexibilität und Körperfettreduktion umfassen.

Wenn das Training jedoch reduziert oder gestoppt wird, beginnt der Körper, diese positiven Anpassungen allmählich rückgängig zu machen. Die Geschwindigkeit des Detrainings hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Trainingsdauer, des Trainingsniveaus, des Alters und des individuellen genetischen Hintergrunds.

Einige der typischen Auswirkungen des Detrainings sind:

  • Muskelschwund
  • Verlust an Ausdauer
  • Reduzierte Flexibilität
  • Geringere Kraft
  • Zunahme des Körperfetts
  • Verschlechterte sportliche Leistung

Fazit:

Pausen sind sehr wichtig! Doch die Erkenntnis über das Detraining unterstreicht die Bedeutung von kontinuierlicher Bewegung und regelmäßigem Training für die Aufrechterhaltung unserer körperlichen Fitness und Gesundheit. Eine dauerhafte Reduktion der sportlichen Aktivität kann zu einem Verlust an Muskelmasse, Ausdauer und Flexibilität führen, während der Körperfettanteil steigen kann. Um dem Detraining entgegenzuwirken, ist es ratsam, ein aktives Leben zu führen und auch während gelegentlich längeren Pausen in Bewegung zu bleiben.

Letztendlich zeigt das Detraining uns, dass ein ausgewogener Ansatz wichtig ist. Regelmäßige Pausen und Erholungsphasen sind für den Körper von Vorteil, um sich zu regenerieren und Verletzungen vorzubeugen. Jedoch sollte eine dauerhafte und aktive Lebensweise angestrebt werden, um die positiven Effekte des Trainings langfristig zu erhalten und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Indem wir uns bewusst mit unserem Körper auseinandersetzen und auf seine Bedürfnisse hören, können wir die Balance zwischen Aktivität und Ruhe finden und so ein gesundes und erfülltes Leben führen.

Schlaf gut trotz Sommer-Hitze: Tipps für erholsame Nächte

Welche Möglichkeiten gibt es?:

Richtig lüften:
Nutze die kühleren Morgen- und Abendstunden, um frische Luft in dein Schlafzimmer zu lassen. Öffne alle Fenster und Türen, um einen angenehmen Luftzug zu erzeugen. Wenn du welche daheim hast, kannst du auch Ventilatoren benutzen, um die Luftzirkulation zu verbessern.

Verdunkelungsvorhänge oder Rollläden:
Verdunkelungsvorhänge oder Rollläden, können tagsüber die Sonneneinstrahlung reduzieren. Dadurch bleibt dein Schlafzimmer kühler, und du kannst besser einschlafen. 

Leichte Bettwäsche:
Tausche deine schwere Bettwäsche gegen leichtere Materialien wie Baumwolle oder Leinen aus. Diese Stoffe sind atmungsaktiv und ermöglichen eine bessere Luftzirkulation.

Kühle Dusche vor dem Schlafengehen:
Eine erfrischende Dusche vor dem Zubettgehen kann dabei helfen, deine Körpertemperatur zu senken und dein Wohlbefinden zu steigern. Verwende dabei eher lauwarmes oder leicht kühles Wasser (wenn es zu kalt ist, steigt wiederum deine Körpertemperatur) um deinen Körper abzukühlen, bevor du ins Bett gehst.

Getränke und Snacks:
Vermeide vor dem Schlafengehen koffeinhaltige Getränke und schwere Mahlzeiten. Trinke stattdessen ausreichend Wasser oder genieße ein Glas kühlen Kräutertee. Leichte Snacks wie frisches Obst oder ein Joghurt können ebenfalls helfen, den Hunger zu stillen, ohne den Magen zu belasten.

Kühlmöglichkeiten nutzen:
Nutze verschiedene Möglichkeiten, um dein Schlafzimmer kühl zu halten. Stelle eine Schüssel mit Eiswasser vor den Ventilator oder lege feuchte Handtücher auf deinen Körper. Eine weitere Option ist die Verwendung von Kühlpacks (nur mit Tuch umwickelt, sonst droht eine lokale Unterkühlung) oder einer Wärmflasche, die mit kaltem Wasser gefüllt und in das Bett gelegt werden kann.

Entspannungstechniken:
Wenn du Schwierigkeiten hast, einzuschlafen, probiere Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder sanfte Dehnungen aus. Diese Methoden können dir helfen, zur Ruhe zu kommen und den Stress abzubauen, der durch die Hitze entsteht.

Scharfes Essen:
Scharfes Essen kann in gewisser Weise dazu beitragen, die Körpertemperatur vorübergehend zu erhöhen. Wenn du scharfe Lebensmittel konsumierst, kann das zu einer kurzfristigen Erhöhung der Stoffwechselrate und einer gesteigerten Durchblutung führen. Dadurch kann sich vorübergehend ein wärmeres Gefühl im Körper einstellen.

Fazit:

Erholsamer Schlaf ist besonders während der Sommerhitze von großer Bedeutung. Die hohen Temperaturen können zu Unwohlsein und Schlafstörungen führen. Wir hoffen mit unseren Schlaftipps fällt es dir bei der Hitze etwas leichter ein- und durchzuschlafen. 
Denk daran, dass jeder Mensch individuell auf Hitze reagiert. Daher ist es wichtig, die Tipps anzupassen und herauszufinden, welche für dich persönlich am besten funktionieren. 

Frauen: Mut zum Krafttraining!

Man hört des öfteren, dass Frauen lieber Cardio-Geräte nutzen und Hanteln oder Ähnliches stehen lassen. Doch dazu gibt es gar keinen Anlass. Warum man sich doch an die Gewichte wagen sollte zeigen wir dir hier:

Vorteile des Krafttrainings: 

  • Überraschung!: Krafttraining hilft beim abnehmen und macht deinen Körper straffer und definierter. Außerdem verbrennst du mit mehr Muskelmasse auch in den Ruhephasen Kalorien.
  • Gute Laune durch Krafttraining Endorphine, die beim Training ausgeschüttet werden, sorgen für eine bessere Gefühlslage, eine stärkere Immunabwehr und bauen Stress ab. Ist das nicht toll? Erst pumpen, dann pennen! Krafttraining powert dich aus und lässt dich besser einschlafen. Und im Schlaf wachsen dann die Muskeln.
  • Stark im Alltag: Möbel verrücken und Wasserkästen in den 3. Stock tragen, ohne jemanden um Hilfe zu bitten? Klar! Und die Angst, dass man zu Hulk mutiert ist erstmal unbegründet. Das geht nicht so schnell.

Faktoren wie Testosteronspiegel, Größe, Proportion und Verteilung der Muskelfasern wirken dem bei Frauen entgegen.

Also: Ran an die Hanteln, Ladies!

Kurkuma-Mythen – das musst du wissen…

…denn Kurkuma ist ebenso ein wichtiger Bestandteil der Curry-Gewürzmischung.

Seit langer Zeit in der Chinesischen Medizin bekannt, wurde ein Bestandteil des Pulvers, das aus den Sprossachsen der Kurkuma-Pflanze gewonnen wird, auch für die westliche Medizin interessant.
Seit geraumer Zeit wird viel Forschung im Bereich der Curcuminoide mit dem Hauptvertreter Curcumin betrieben.
Die Schwerpunkte liegen hier auf der Untersuchung der antioxidativen und anti-entzündlichen Wirkungen mit allen denkbaren positiven Folgeerscheinungen, wie beispielsweise Linderungen von Schmerzen bei Arthrose, verminderter Entzüngungsneigung allgemein, Verbesserung von depressiven Symptomen etc.

Leider hört man in der Welt der Gesundheitsenthustiasten und Foodblogger immer wieder ein paar zweifelhafte bzw. nicht ganz richtige Aussagen.
Denn die Ergebnisse der „Curcumin-Studien“ werden aufgeschnappt und 1:1 auf das Kurkuma-Pulver übertragen, mit wilden Behauptungen was der halbe Teelöffel Kurkuma in verschieden Gerichten und Getränken für sensationelle systemische Wirkungen auf den Körper hat.

Folgendes als Hintergrund zu wissen ist gut und sollte einleuchtend sein:

  • der Anteil der Curcuminoide im Kurkumapulver beträgt 5%
  • Aufgrund seiner chemischen Eigenschaften wird Curcumin im Darm sehr spärlich aufgenommen, es gelangt eine minimale Menge in den Blutkreislauf
  • Die Halbwertszeit des Curcumin im Blut ist sehr kurz, d.h. der Körper „entsorgt“ es über die Leber sehr schnell

Folglich wäre die Menge an Kurkuma sehr hoch um einen Effekt im gesamten Körper zu erreichen und würde vorher zu Magen-Darm-Verstimmungen führen.

Ist Kurkuma im Essen dann für die Katz?
Nein, erstens schmeckt es gut 😉 … und außerdem beziehen sich die oben stehenden Punkte auf die Wirkung im gesamten Körper. Eine anti-entzündliche lokale Wirkung im Darm, sowie positive Auswirkungen auf die Darmflora und eine daraus resultierend Verbesserung der Darm-Hirn-Achse sind definitiv möglich.

Nahrungsergänzungsmittel mit Curcumin

Der große Unterschied zwischen Kurkuma-Pulver und Curcumin-Supplementen ist:

  • die Menge an Curcumin, da es für die Supplemente extrahiert wird
  • Die Hersteller verwenden verschieden Tricks um die Aufnahme zu steigern und den Abbau zu verlangsamen.
    So wird das Curcumin mit Phospholipiden (Fett) umhüllt oder in Nanopartikel eingebunden um besser in den Blutkreislauf aufgenommen zu werden oder dem Supplement wird Piperin (Bestandteil des schwarzen Pfeffers) hinzugefügt um, die Leber „beschäftigt zu halten“ und den Aufbau des Curcumin zu vermeiden und länger im Blutkreislauf zu halten.

Und was ist jetzt mit der goldenen Milch?
Für uns ist und bleibt sie einfach mega 🙂 Sie besteht aus tollen Zutaten und ist Balsam für die Seele. Wir fühlen uns beim Genießen und auch danach gut – egal warum – und vielleicht bleibt uns das wenige Curcumin durch die kleine Prise Pfeffer doch etwas länger im Blut erhalten. 😉

Exkurs: Piperin & First-Pass-Effekt
Wenn etwas aus dem Darm in das Blut aufgenommen wird, passiert es durch den Kreislauf schnell die Leber. Viele Medikamente und Stoffe werden hier so umgewandelt und verändert, dass sie Teile ihrer Wirksamkeit verlieren – diesen Vorgang nennt man First-Pass-Effekt. Der genaue chemische Prozess in der Leber, der dies zu verantworten hat, ist die Glucoronidation. Durch den Wirkstoff Piperin, der hauptsächlich im schwarzen Pfeffer vorkommt wird diese gehemmt und die Medikamente und Stoffe sind länger im Blutkreislauf verfügbar.

Examine
[https://examine.com/supplements/turmeric/]
[https://examine.com/supplements/curcumin/]

 Pharm Biol. 2015;53(12):1774-9. doi: 10.3109/13880209.2015.1005756. Epub 2015 Apr 8.
Detection of plant-based adulterants in turmeric powder using DNA barcoding. Parvathy VA1, Swetha VP, Sheeja TE, Sasikumar B

Biol Pharm Bull. 2011;34(5):660-5.
Innovative preparation of curcumin for improved oral bioavailability.

Sasaki H1, Sunagawa Y, Takahashi K, Imaizumi A, Fukuda H, Hashimoto T, Wada H, Katanasaka Y, Kakeya H, Fujita M, Hasegawa K, Morimoto T.
Author information

Nutrients. 2019 Oct; 11(10): 2426.
Published online 2019 Oct 11. doi: 10.3390/nu11102426
PMCID: PMC6835970
PMID: 31614630
Curcumin, Gut Microbiota, and Neuroprotection
Francesco Di Meo, Sabrina Margarucci, Umberto Galderisi, Stefania Crispi, and Gianfranco Peluso,*

So hältst du deinen Stoffwechsel auf Trab! 7 Tricks, die extra Kalorien verbrennen

Der landläufige Gebrauch des Begriffs bezieht sich meistens auf die Stoffwechselrate oder auch den Kalorienverbrauch.

Der Einfachheit halber wollen wir es in diesem Artikel auch so halten … es geht also darum wie man die Stoffwechselrate positiv beeinflussen kann damit man am Ende des Tages ein paar Kalorien mehr verbrannt hat.

#1 In jeder Mahlzeit etwas Eiweiß …

Wenn wir essen, braucht unser Körper Energie zum Verarbeiten der Mahlzeit.

Am „anstrengendsten“ ist die Verdauung von Eiweiß. Das heißt, wenn wir eine gute Portion Eiweiß zu uns nehmen, werden laut Studien zwischen 15-20% der aufgenommen Kalorien gleich wieder verbrannt.

Diesen „thermic effect of food“ gibt es auch bei anderen Makronährstoffen, aber die Stoffwechselrate steigt beim Thema Eiweiß am stärksten.

Ein weiterer schöner Effekt ist, dass Eiweiß pro Kalorien den größten Sättigungeffekt hat und uns tendenziell davor schützt, zu viel zu essen.

#2 Nachbrenneffekt optimieren – Krafttraining oder HIIT statt Cardio

Um bei Thema Sport den größten Nutzen auf die tägliche Stoffwechselrate zu erzielen, schaut man sich am besten den Nachbrenneffekt an. (Details zum Thema Nachbrenneffekt findest du hier)

Der größte Nachbrenneffekt – also der „automatische“ Kalorienverbrauch in einem bestimmten Zeitfenster nach dem Training – ist bei einem HIIT-Training oder klassischen Krafttraining prozentual am höchsten.

#3 Kalte Lebensmittel oder kaltes Wasser trinken

Unsere Körpertemperatur ist bekanntlich um die 37°C. Wenn wir Lebensmittel zu uns nehmen, die weniger als diese 37°C haben, ist unser Körper natürlich sehr darauf bedacht, die Körpertemperatur im Inneren schnellstmöglich wieder auf die Optimaltemperatur zu erwärmen – das braucht natürlich Energie.

Da wir im Regelfall öfter trinken als essen, ist es mit Getränken am einfachsten.

Jede Stunde ein richtig kaltes Glas Wasser oder ab und an ein Protein-Shake mit richtig viel „crushed“ Ice bringt dein System richtig auf Trab.

Ein guter Hinweis ist, wenn du danach leicht anfängst zu frösteln … dann wird dein Körper anfangen dich wieder aufzuheizen 😉

Zwei nette Effekte sind, dass durch genug Flüssigkeitszufuhr die Stoffwechselrate per se schon mal steigt und genug trinken zahlreiche gesundheitliche Vorteile hat. (Mehr dazu findest du hier)

#4 Würzige, scharfe Lebensmittel

Jeder kennt’s – richtig scharf gegessen und man fängt an zu schwitzen. Auch diese Erhöhung der Körpertemperatur verbraucht Energie.

Eine Studie zeigt, dass beim Würzen einer Mahlzeit mit einer moderaten Menge Chilli ca. 10 Kalorien mehr verbrannt werden. Auf den ersten Blick nicht so viel … aber auch das kann sich mit der Zeit summieren 😉

Auch hier gibt es weitere gesundheitliche Vorteile der „Scharfmacher“: Der Wirkstoff Capsaicin (in Chilis) soll sich positiv auf die Cardio-Vaskuläre-Gesundheit auswirken.

#5 Kaffee — mit Vorsicht 

Das Koffein in Kaffee löst eine kurzzeitige Stressreaktion im Körper aus – mit allen beteiligten Hormonen. Und in Stresssitutionen ist der Körper darauf programmiert, Energie bereit zu stellen – für unser Gehirn, aber auch für eine potentielle bevorstehende körperliche Leistung.

Diese schelle Bereitstellung erhöht den Energieverbrauch – bei der Aufnahme von 100mg Koffein (nicht ganz eine Tasse Kaffee) wurde in Studien über die nächsten 2,5 Stunden ein gesteigerter Kalorienverbrauch von bis zu 11% gemessen.

ABER 

Dieser Effekt sollte mit Vorsicht genutzt werden! Dauerhaft und in größerem Maße belastet er die Stress-Achse sehr stark, was auf die Dauer in unserem meist per se stressigen Leben zu schwerwiegenden Problemen führen kann! 

Vor allem bei Frauen kann die Schilddrüse recht schnell in Mitleidenschaft gezogen werden. Sie ist eines der wichtigsten Organe zur Steuerung unserer Stoffwechselrate, von daher ist es nicht ratsam, den „Hauptschalter“ beim Optimieren zu ruinieren.

#6 Mehr Muskeln

Umso mehr Muskelzellen wir haben, desto mehr Energie wir schon im Ruhezustand verbraucht – also wenn wir nichts aktives tun. Und auch beim Sport wird mehr Energie verbraucht umso mehr Muskelmasse wir haben.

Von daher lohnt es sich, ein gesundes Maß an Muskulatur aufzubauen.

Förderlich ist dies ebenfalls um Verletzungen vorzubeugen und im Alter vor allem zum Erhalt der Knochendichte.

#7 Dreh die Heizung ein Grad runter

Ähnlich wie in Punkt 3 mit den kalten Lebensmitteln, gilt das gleiche für eine kühlere Außentemperatur. 

Um das Gleichgewicht zu halten, heizt der Körper rund um die Uhr, umso kühler die Außentemperatur ist, desto mehr Arbeit hat er – der Grundumsatz steigt.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

[https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3022968/]Published online 2010 Nov 18. doi: 10.1016/j.physbeh.2010.11.018
PMCID: PMC3022968
NIHMSID: NIHMS260146
PMID: 21093467
The effects of hedonically acceptable red pepper doses on thermogenesis and appetite
Mary-Jon Ludy and Richard D. Mattes

[https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2912010]Am J Clin Nutr. 1989 Jan;49(1):44-50.
Normal caffeine consumption: influence on thermogenesis and daily energy expenditure in lean and postobese human volunteers.
Dulloo AG1, Geissler CA, Horton T, Collins A, Miller DS

Drink up: Coole fruchtige Drinks ohne Zucker

Du willst deine Drinks auch unterwegs gekühlt trinken? Mit unserer neuen Organic Workout Flasche aus Edelstahl ist das kein Problem. Probier es aus!

Zitronen-Eistee:

  • 1 Liter Wasser
  • 3–4 Teebeutel Schwarz- oder Grüntee
  • 2 Bio-Zitronen
  • etwas Erythrit (hier erhältlich) nach Geschmack
  • frische Minze
  • Eiswürfel

Die Teebeutel in 1 Liter kochendes Wasser geben und Rund 4 Minuten ziehen lassen. Währenddessen die Zitronen auspressen, wer möchte kann eine Hälfte in Scheiben schneiden und für die Optik mit in den Eistee geben. Wenn der Tee fertig gezogen ist, dann nach Belieben mit dem Erythrit süßen. Etwas abkühlen lassen und nun den Zitronensaft und die Minze dazu geben. Alles nochmal gut verrühren und die Eiswürfel dazu. Mhhh…

Ingwer-Kräuter-Eistee:

  • 1 Liter Wasser
  • 3 cm Ingwer
  • 4 Beutel Kräutertee
  • etwas Erythrit zum Süßen
  • Eiswürfel

Die Teebeutel und den geschälten und in Scheiben geschnittenen Ingwer in 1 Liter kochendes Wasser geben und Rund 8 Minuten ziehen lassen. Dann nach Belieben mit dem Erythrit süßen. Nochmal alles gut verrühren und die Eiswürfel zum unterkühlen dazugeben. Lecker!

Melonen-Eistee:

  • 1 Liter Wasser
  • 4 Beutel Grüntee
  • 1 Bio-Zitronen
  • 1/2 Honigmelone
  • etwas Erythrit zum süßen
  • Eiswürfel

Die Teebeutel in 1 Liter kochendes Wasser geben und Rund 3 Minuten ziehen lassen. Währenddessen die Zitronen auspressen und die Melone in Würfel schneiden. Wenn der Tee fertig gezogen ist, dann nach Belieben mit dem Erythrit süßen. Etwas abkühlen lassen und nun den Zitronensaft und die Melone dazu geben. Nachdem alles gut verrührt ist noch die Eiswürfel dazu.

Heidelbeer-Rosmarin-Wasser:

  • 500 ml Wasser
  • 20 g Heidelbeeren
  • 1 Stiel Rosmarin

Alles in eine Karaffe oder Flasche geben und ca. 6 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. 

Gurke-Mango-Ingwer-Wasser:

  • 700 ml Wasser
  • 1/4 Salatgurke
  • 1 cm Ingwer
  • 1/4 Mango

Ingwer und Gurke ungeschält in Scheiben schneiden, Mango schälen und in Würfel schneiden. Alles in eine raffe oder Flasche geben, Wasser dazu und 6 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Himbeer-Pfirsich-Wasser:

  • 1 l Wasser
  • 1 Handvoll Himbeeren
  • 2 Pfirsiche

Die Pfirsiche waschen und in feine Spalten schneiden. Mit den gewaschenen Himbeeren in eine Karaffe oder Flasche geben und mit Wasser auffüllen. Dann im Kühlschrank 6 Stunden ziehen lassen. Yummy!

Erdbeer-Minz-Wasser:

  • 500 ml Wasser
  • 50 g Erdbeeren
  • 2 Stiele Minze

Alles in eine Karaffe oder Flasche geben und ca. 6 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Infused Water Tipp:

Die Früchte aus dem Infused Water können weiter verwendet werden, z.B. als Obstsalat oder püriert in einem Smoothie. So muss nichts weggeworfen werden. Wäre ja schade drum!

Wasser vertreibt schlechte Laune? Verbrennt Kalorien? Und hilft deiner Performance? Yep!

Zusammenfassung – wenn du’s eilig hast:

  • Es gibt kaum einen Prozess im Körper ohne „Wasser“ – Bei bereits 1% Verlust funktionieren diese nicht mehr richtig.
  • Eine ausreichende Wasserversorgung kann helfen bei: Sportperformance, Abnehmbemühungen, Kopfweh, verminderter Denkleistung und auch Verstopfung.
  • Trink mindestens 2 Liter als Frau, 3 Liter als Mann und für jede Stunde Sport 0,5-1 Liter mehr.
  • Verteilt am besten, dennoch ist die Gesamtmenge am wichtigsten.

Dass wir alle aus sehr viel Wasser bestehen, ist jedem klar. Doch schaut man ins Detail, ist das Ganze noch etwas faszinierender.
Wusstet du, dass unsere Augen zu über 90% aus Wasser bestehen?
Auch unser Gehirn ist mit über 80% sehr weit vorne dabei. Selbst unsere Knochen bestehen zu einem Fünftel aus Wasser – ich glaube nicht, dass man da von „knochentrocken“ sprechen kann. 😉

Da Muskeln mehr Wasser speichern als Fett, benötigen wir prozentual mehr Flüssigkeit am Tag, wenn wir trainierter sind und unser Fettanteil niedrig ist. Während ein normalgewichtiger Mensch einen ungefähren Wasseranteil von 70% hat, kann der Gehalt bei einem stark Übergewichtigen auf bis zu 45% sinken.

Bereits ab 1% Verlust der Körperflüssigkeit treten erste Dehydrierungs-Erscheinungen auf. Das ist angesichts dessen, dass wir bereits durch das Atmen und über unsere Haut ca. 1 Liter täglich verlieren (definitiv mehr als 1%), sehr wenig.

Ähnliche wie im Haushalt geht auch in unserem Körper wenig ohne Wasser.
Die Aufgaben sind vielfältig, einige liegen auf der Hand … andere sind versteckt.

Allgemeine Versorgung

Wasser transportiert als Hauptbestandteil unseres Blutes verschiedenste, in unserm Körper gelöste Mineralstoffe, Gase (z.B. Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid in den roten Blutkörperchen), organische Moleküle und Blutzellen.
Auch in den Zellen ist es von äußerster Wichtigkeit für die Versorgung und den Ablauf von Prozessen. Man könnte denken, dass das meiste Wasser des Körpers in unserem Blut ist, tatsächliche ist der Großteil aber in und zwischen den Zellen selbst.

Gelenke

Knorpelgewebe und die sogenannte „Gelenkschmiere“ (Synovialflüssigkeit) bestehen zu einem Großteil aus Wasser. Sie dämpfen unsere Gelenke bei Stößen und schützen vor Reibung.

Verdauung

Es ist die Basis unseres Speichels, Magensafts etc. – von daher sehr wichtig für die Verdauung.

Gesunde Haut

Wenn unsere Haut genug Wasser bekommt, sieht sie frischer aus und bekommt auf lange Sicht weniger Falten.

Gehirn

Nur im gut-hydrierten Zustand ist unser Gehirn zu bestmöglichen Leistungen fähig.

Temperaturregulierung

Zwischen den verschiedenen Hautschichten lagert eine Schicht mit Wasser. Wenn dem Körper zu heiß wird, wird diese nach Außen abgegeben und wir schwitzen.

Entgiftungssysteme

Der Körper ist im Allgemeinen sehr gut beim Ausscheiden von Schadstoffen. Aber damit Nieren, Leber und auch Darm ihren Job machen können, brauchen sie Wasser!

Blutfluss

Unser Blut muss fließen – wenn es weniger Wasser enthält, ist es zähflüssiger und der Blutdruck steigt.

Exkurs: Wasser in Lebensmitteln
Neben dem Trinken nehmen wir auch über unsere Ernährung überraschend viel Wasser auf. Bei Tomate, Gurke und Wassermelone kann sich dies jeder denken. Aber wer hätte gedacht das in einem Rinderfilet bis zu 70% Wasser sind? Oder in einem Blumenkohl über 90%?
Je nach Ernährung kommt da gut etwas zusammen.

Wasser 2.0 – Tipps und Tricks

Sportperformance

Wenn wir ca. 2% unsere Flüssigkeit verlieren, wirkt sich dies merklich auf unsere sportliche Leistungsfähigkeit aus. Beim Sport verlieren wir manchmal 6-10% nur durch den Schweiß.
Viele Studien zeigen, dass eine länger andauernde Leistung nur mit ausreichend Wasser aufrecht erhalten werden kann – angesichts der grundlegenden Aufgaben liegt es auf der Hand, dass der Körper ohne Flüssigkeits-Versorgung eine schlechtere Leistung bringt.
Da unser Gehirn mit seiner ganzen Hormonproduktion hier eine wichtige Rolle spielt, verlieren wir auch leichter die Motivation, wenn das ganze System dehydriert ist.

Auch der Oxidative Stress im Muskel, der nach dem Sport wieder „beseitigt“ und repariert werden muss, ist im gut versorgten Zustand geringer. Die Erholung geht also schneller.

Nachdenken fällt schwer? Müde?

Bereits 1% Verlust kann zur Verminderung der Leistungsfähigkeit unseres Gehirns beitragen. Die Folgen sind schlechtere Konzentrationsfähigkeit, weniger Ausdauer und verminderte Merkfähigkeit.
Am besten ist es natürlich präventiv zu arbeiten … aber auch das Nachtrinken bringt oft etwas.

Abnehmen – Wasser macht satt … und verbrennt Kalorien.

Das Sättigungsgefühl des Menschen geht über zwei Regelkreise im Magen. Der eine reagiert auf das Volumen, der andere auf die Makronährstoffe. Trinken wir vor dem Essen ein bis zwei Gläser Wasser, wird das Sättigungsgefühl durch das zusätzliche Volumen schneller erreicht.

Zusätzlich ist unser Stoffwechsel nach einem halben Liter Flüssigkeit für bis zu 2 Stunden erhöht. Mehr Trinken verbraucht also Kalorien?! Ja genau – laut Studien bis zu 96kcal bei der Aufnahme von 2 Litern am Tag.
Bei kaltem Wasser sogar etwas mehr 😉

Mit welchen Tricks du deinen Stoffwechsel noch auf Trab halten kannst, erfährst du in diesem Blogartikel.

Kopfweh

Manche Menschen neigen zu Kopfschmerzen und Migräne, wenn sie zu wenig getrunken habe. Ein paar Gläser Wasser: ein bedenkenloser Versuch zur Linderung ohne Medikamente.

Wenn’s nicht richtig rutscht …

Beim Thema Verstopfung und Verdauungsbeschwerden denken wir oft nur an eine Änderung unserer Ernährung z.B. mehr Nahrungsmittel mit Ballaststoffen. Damit diese richtig wirken können und mehr Volumen bilden, benötigen wir Flüssigkeit!
Zu wenig Wasser kann also ein Risikofaktor beim Thema Verstopfung sein.

Fazit – Ja wieviel denn jetzt und wann?

Wasser = Leben
Die individuelle Menge ist von vielen Faktoren abhängig. Als Basis sind mindestens zwei Liter für Frauen und drei Liter für Männer geeignet. Wenn man Sport macht oder schwitzt, sollte mindestens 0,5-1 Liter pro Stunde dazu kommen.

In einem perfekten Szenario würde man nie durstig sein und die Menge in kleinen Schlucken über den Tag verteilen. Das ist für viele nicht praktikabel. Und wer will schon so oft an Wasser denken? Wir sind daher der Meinung, wenn:
a) die Gesamt-Menge stimmt und man
b) nicht mehr als 1 Liter in der Stunde trinkt (denn so schnell kann der Körper die wichtigen Mineralstoffe aus dem Wasser nicht aufnehmen), ist das mehr als die halbe Miete, also kein Stress!

Sommer-Hitze: Soll ich wirklich Sport machen?

Schließlich sollen Bikini oder Badehose wie angegossen sitzen, anstatt aus allen Nähten zu platzen.

Warum ist Sport bei Hitze so anstrengend?

Bei sehr hohen Temperaturen (ab 28 Grad Celsius) sinkt das Leistungsvermögen des Körpers. Das liegt daran, dass der gewöhnliche Wärmeaustausch des Körpers nicht mehr gut funktioniert. Was passiert normalerweise, wenn uns zu warm ist? Wir schwitzen. Durch das ausgeschiedene Wasser wird die Haut gekühlt.

Wenn es allerdings im Sommer brütend heiß wird, ist die Kühlung so nicht mehr möglich. Folglich steigt deine Körpertemperatur, ähnlich wie bei einem Fieber. Der Körper ist so mit der Kühlung beschäftigt, dass die Muskelfunktion herabgefahren wird. Gleichzeitig verdickt sich dein Blut und dein Puls erhöht sich. Du verlierst so schnell Flüssigkeit, dass der Körper mit dem Ausgleich kaum hinterherkommt.

Eins steht also fest: Sport bei Hitze ist anstrengender. Aber: Es ist durchaus möglich – wenn man weiß, wie man’s richtig macht.

Tipps und Motivation fürs Sporteln in der Hitze

Sport treiben tut dem Körper gut. Man sollte es niemals übertreiben, aber die Hitze ist auch keine Ausrede, um auf der faulen Haut zu liegen. Mit ein paar cleveren Kniffen bleibst du auch im Sommer in Topform.

Falls du noch mehr Motivationstipps brauchst – hier hat Simone einen tollen Beitrag!

Geeignete Sportarten

Das kühle Nass – Sport im Wasser bietet sich optimal für die heiße Jahreszeit an. Du kannst zum Beispiel im Baggersee oder an einer Talsperre schwimmen. Wenn es in deiner Gegend keine naturnahen Gewässer gibt, bleibt auch immer das Freibad.

Joggen oder Radfahren ist im Park oder Wald besonders angenehm. Am besten noch an einem sanft plätschernden Bach entlang.

Flüssigkeitshaushalt

Bei hohen Temperaturen verlierst du mehr Wasser durch das Schwitzen. Das bedeutet: Mehr trinken. Der Körper kann bis zu 0,5 Liter pro 30 Minuten verarbeiten. Mit mehr ist er überfordert.

Wenn du eine Stunde Joggen möchtest, musst du also nicht unbedingt eine Wasserflasche mitnehmen. Jeweils ein großes Glas Wasser vor und nach dem Training genügt. Bei längeren Strecken, auch mit dem Rad, solltest du jedoch immer eine Flasche dabeihaben.

Aufgepasst mit gezuckerten Getränken! Wenn es heiß wird, schreit der Körper förmlich nach Limonaden. Diese enthalten aber sehr viele Kalorien. Greife stattdessen lieber zu klarem Wasser oder natürlichen Saftschorlen (aufgrund des Fruchtzuckers natürlich auch nur in Maßen).

Du willst noch mehr über das Thema Wasserhaushalt wissen? Hier findest du einen Beitrag.

Trainingszeiten

Trainieren ist schön und gut, aber: Immer den Wetterbedingungen anpassen. Ein absolutes No-Go im Sommer ist zum Beispiel das Training zur Mittagszeit, wenn die Sonne am stärksten ist. Mach es wie die Südländer: Am Mittag ist Siesta angesagt.

In den frühen Morgenstunden ist die Luft noch kühl und frisch. Auch am Nachmittag kühlt es leicht ab. Dann besteht allerdings die Gefahr eines Sommergewitters und die Luft ist vom täglichen Verkehr oft verbraucht.

Bekleidung

Die Wahl der richtigen Klamotten macht einen großen Unterschied für dein Wohlbefinden. Ein Trainingsoutfit aus atmungsaktivem, kühlenden Material lohnt sich – zum Beispiel hochwertige Fitness-, Fahrrad- oder Yoga-Kleidung.

Sonnenschutz

Um dein Leistungsvermögen nicht noch weiter einzuschränken, ist effektiver Sonnenschutz essentiell. Vermeide direkte Sonne so gut wie möglich. Zusätzlich hilft schweißresistente Sonnencreme, die du frühzeitig aufgetragen hast.

Eine Kopfbedeckung schützt dich vor einem Sonnenstich und sorgt zugleich für Kühlung. Am besten eignet sich ein helles Cap oder eine Bandana.

Vorsicht Hitzschlag

Mit einer Überbelastung ist im Sommer nicht zu scherzen, denn sie kann zu einem Hitzschlag führen, der dich sogar in Lebensgefahr bringen kann. Aber bis es soweit ist, sendet der Körper dir genügen Alarmsignale – bitte unbedingt ernstnehmen.

Alles beginnt damit, dass du einen trockenen Mund und starken Durstgefühl bekommst. Hier sagt der Körper ganz klar: Bitte gib mir Wasser. Wenn du dies nicht beachtest, folgen Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme wie Schwindel. Das sind Anzeichen für eine Dehydrierung.

Die nächste Alarmstufe ist der Sonnenstich. Die Symptome ähneln denen der Dehydrierung, noch ergänzt durch Übelkeit und ein Hitzegefühl als würdest du innerlich glühen. Damit ist nicht zu spaßen. Alarmstufe Rot gilt bei einem Hitzschlag. Hier bricht der Körper zusammen und bedarf umgehend einer Behandlung.

Fazit: Smart Sport treiben

Im Sommer Sport zu treiben ist durchaus drin. Allerdings solltest du dich immer an die Temperaturen anpassen und auf deinen Körper hören. Generell gilt: Versuche nicht, ungewohnt extreme Leistungen zu erzwingen.

Im Sommer ist der Körper weniger leistungsfähig. Vor allem unerfahrene Sportler dürfen daher schon mal einen Gang runterschalten. Aber: Übung macht den Meister – also bis zum nächsten Sommer langsam das Limit steigern!

Mit Teamgeist schafft man alles!

Hannah wurde erst vor ein paar Tagen für die U21 World Championship nominiert und wird dafür Ende Juni in Thailand zusammen mit Marie Schieder antreten. Wir freuen uns riesig 🙂
Wir haben mit ihr über Teamgeist, Leidenschaft für einen Sport und natürlich die passende Ernährung geredet.

Organic Workout: Hallo Hannah! Erzähl doch mal: Wann hast du mit Volleyball angefangen und wie sieht dein Leben derzeit aus?

Hannah: Ich spiele seit dem 9. Lebensjahr Volleyball. Erst habe ich indoor angefangen und seit drei Jahren spiele ich Beachvolleyball.
Momentan mache ich noch mein Abi und bin glücklich, dass die schriftlichen Prüfungen alle super gelaufen sind.
Während der Vorbereitung (Oktober–April) haben wir in einer 4er Trainingsgruppe 9–10 mal pro Woche trainiert. Mittwochnachmittag war immer frei und dafür haben wir Samstag morgens noch fleißig gearbeitet. Schule und Training zu vereinbaren, war nicht immer leicht, aber wir haben das als Team gut gemanaged.

Organic Workout: Warum Volleyball? Was fasziniert dich auch heute noch daran?

Hannah: Es ist ein unglaublich fairer Sport, da kein direkter Körperkontakt mit dem Gegner stattfindet. Außerdem ist es technisch sehr anspruchsvoll und ich liebe Sportarten, bei denen viele Punkte gemacht werden. Es gewinnt meistens wirklich das bessere Team und es wird nicht durch einen Zufallstreffer entschieden, wie z.B. beim Fußball. Außerdem gibt es immer Verlust oder Gewinn, nie unentschieden.

Organic Workout: Volleyball ist Teamsport. Was würdest du sagen, ist wichtig, damit es als Team klappt?

Hannah: Die Abstimmung auf dem Feld muss natürlich klappen. Auch die Zielsetzung muss zwingend gleich oder zumindest gut kombinierbar sein. Der Spaßfaktor darf nie untergehen – von unserem Job kann schließlich kaum jemand leben. Und der Respekt der anderen Person gegenüber ist ultrawichtig. Verständnis auch, da natürlich keiner Fehler absichtlich macht.

Organic Workout: Du spielst seit Februar mit Lena Ottens zusammen. Wie habt ihr euch kennengelernt und dann als Team zusammengefunden?

Hannah: Lena trainierte wie ich schon ein paar Jahren am Olympiastützpunkt in Hamburg – da kennt man alle Athleten natürlich. Wir haben spontan und vollkommen unvorbereitet letztes Jahr schon ein Jugendturnier auf dem Center Court während des World-Tour-Finals gespielt. Dann haben wir uns im Winter weiter besprochen, bis wir dann schlussendlich zueinander gefunden haben. Wir sind in einer Trainingsgruppe, was das Einspielen miteinander deutlich leichter macht. Wir trainieren also schon seit 2018, waren im Trainingslager und jetzt fängt die Saison für uns beide als Team endlich an.

Organic Workout: Man muss sich blind vertrauen können und gut zusammen funktionieren. Wie habt ihr es geschafft, euch aufeinander einzuspielen? Gab es Herausforderungen?

Hannah: Wir haben alleine und mit unserem Trainer einen sehr guten Kommunikationsweg gefunden. Wir sind lieber ehrlich zueinander, als dass wir etwas alleine mit uns ausmachen. Das hilft, um sich gegenseitig in verschiedenen Situationen zu verstehen und sich zu unterstützen.
Zum Glück haben wir einen ähnlichen Trainierrhythmus. Wir gehen gerne so früh wie möglich schlafen, stehen früh auf, wärmen uns ordentlich auf, essen beide viel und gesund. Deshalb war es für mich echt einfach mit Lena. Schon allein die Ähnlichkeit beim Tagesablauf, aber auch die Werte Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit, die für uns an erster Stelle stehen, macht es uns leicht als Team zu funktionieren.

Organic Workout: Wie geht ihr mit Siegen um? Habt ihr bestimmte Rituale, um eure Siege zu feiern?

Hannah: Wir haben beide Rituale, aber eher vor und während des Spiels. Danach noch nicht, da wir dieses Wochenende zum Ersten mal ein Turnier gespielt haben. Deshalb kann ich noch nicht so viel dazu sagen. Aber wir gehen beide gerne auch mal tanzen und ein Bierchen gibt’s dann auch

Organic Workout: Und wenn es doch mal nicht läuft: Wie geht ihr als Team mit Niederlagen um? Hast du mentale Tricks auf Lager, um aus so Momenten gestärkt oder mit fokussiertem Blick herauszugehen?

Hannah: Niederlagen und Siege werden im Anschluss immer besprochen. Nach einem verlorenen Spiel gehen wir manchmal auch 20 min getrennte Wege und da ist dann auch mal Platz für Frust. Die Kunst ist es, falls es im Turnier noch weiter geht, den Kopf wieder freizukriegen. In unseren Gesprächen legt unser Trainer immer wert darauf, dass wir das Positive betonen und mitnehmen. Ich versetze mich dann zum Beispiel zurück in einen guten Ballwechsel und gehe den mehrmals in Gedanken durch. Dadurch bekommen wir neuen Mut und das Selbstbewusstsein verstärkt sich.

Organic Workout: Wie sieht euer Training aus?

Hannah: In der Vorbereitung trainieren wir 9–10 mal pro Woche.
Die Trainingseinheiten sind genau ausgeklügelt und gehen von Krafttraining über andere Sportarten wie Capoeira oder Badminton bis hin zu Balltraining, in dem sehr individuell gearbeitet wird und Techniken bis ins Kleinste besprochen werden. Wir machen dann sogenanntes Wellentraining, um ständig neue Reize zu setzen. Und 2 Mal die Woche haben wir unsere Grundlagenausdauer verbessert, durch Intervall-Läufe – ich hasse das (lacht).

Organic Workout: Trainiert ihr hauptsächlich zusammen oder auch mal getrennt?

Hannah: Hauptsächlich trainieren wir zusammen, es sei denn, ich bin mal mit der Jugend-Nationalmannschaft unterwegs. Dann muss Lena ohne mich trainieren.

Organic Workout: Hilft es dir, dass du eine Trainingspartnerin hast, wenn du mal unmotiviert bist? Könnt ihr euch da gut pushen?

Hannah: Das hilft auf jeden Fall. Ich könnte mir nicht vorstellen, einen Einzelsport zu machen. Auch wenn mal beide unmotiviert sind, wissen wir, dass es sich lohnt, hart zu arbeiten, um dann das Beste raus zu holen.

Organic Workout: Gibt es noch andere Sportarten, denen du „zum Ausgleich“ nachgehst?

Hannah: Ja, ich reite… – selten, aber wenn ich es tue, dann macht es riesigen Spaß. Außerdem fahre ich gerne Fahrrad. Ab und zu gehe ich zum Bikramyoga. Aber um ehrlich zu sein, mache ich das alles sehr unregelmäßig, da die Belastung einfach echt hoch ist und ich mal froh bin, mich nicht groß bewegen zu müssen. An einem freien Wochenende im Sommer gehe ich auch gerne Stand-up Paddeln.

Organic Workout: Wie erlebst du die Community im Volleyball? Ist da viel Ellenbogen-Gesellschaft oder unterstützt ihr euch gegenseitig?

Hannah: Ich finde die BeachvolleyballerInnen sind alle wirklich sehr, sehr cool, spontan und witzig. Viele sind unkompliziert und offen. Außerhalb des Spielfeldes gibt es selten Ellenbogen-Mentalität und man freut sich meistens für andere Teams. Dennoch spielt man auf dem Feld gegeneinander und da kann’s dann auch mal ernster zugehen. Aber auch da werden manchmal Sprüche geklopft.
Wir haben z.B. ein anderes Team in unserer Trainingsgruppe (Krebs / Welsch) und haben direkt beim ersten Turnier gegen die beiden gespielt. Davor haben wir dann meistens kaum Kontakt, aber nach dem Spiel ist die Atmosphäre wieder locker.

Organic Workout: Und beim Zusammentreffen auf Wettkämpfen: Findet da viel Austausch mit anderen Teams statt?

Hannah: Ja. Ich habe viele Freunde auf der Tour, die ich manchmal sechs Wochenenden am Stück sehe. Ich freue mich meistens alle wieder zu sehen. Eine coole Gemeinschaft!

Organic Workout: Sport und Ernährung gehen Hand in Hand. Wir unterstützen dich mit unseren Produkten jetzt schon ein ganzes Jahr. Du verzichtest auf Gluten, Soja und Zucker. Wie hast du die Ernährungsumstellung bei deiner Performance bemerkt?

Hannah: Ich habe angefangen, mich so zu ernähren, weil mein Immunsystem immer mal wieder geschwächelt hat. Seit ich auf Gluten, Soja und Zucker verzichte, bin ich vielleicht nur noch 2–3 mal im Jahr krank. Davor war ich ca. 7 mal im Jahr krank. Das ist der ein enormer Fortschritt und dank eurer Backmischung kann ich weiter Brot essen 🙂 Auf Zucker habe ich nicht durchgängig verzichtet. Dieses Jahr habe ich von Januar–April drauf verzichtet, aber über die Weihnachtszeit kaum. Ich habe in der Zeit besser geschlafen, superschnell Muskeln aufgebaut, mehr Wasser getrunken – ich trinke generell schon viel, aber dadurch wurden es ca.3–4l am Tag. Außerdem habe ich keine Hungerattacken gehabt und mich auch mental dabei richtig gut gefühlt. Ich wusste, dass ich meinem Körper damit gut tue und das hat sich auch auf meine Psyche ausgewirkt. Im Umkehrschluss bin ich leistungsfähiger gewesen, bin höher gesprungen und konnte mich sehr lange konzentrieren, was mir bei den Abiprüfungen sehr geholfen hat. Diese Vorteile haben aber erst nach ca. 4 Wochen eingesetzt. Also geduldig sein!

Organic Workout: Was ist euer nächstes großes Ziel, auf das Lena und du hinarbeiten?

Hannah: Wir wollen uns längerfristig in den internationalen Spitzenbereich spielen. Wir arbeiten als Team auf Richtung Paris 2024 hin. Dazu gehört aber auch uns persönlich weiterzuentwickeln. Zu den längerfristigen Zielen kommt dann noch das Saisonziel. Dieses Jahr ist das die Quali für die Deutsche Meisterschaft in Timmendorf, bei der die 16 besten Teams Deutschlands mitspielen.

Organic Workout: Wir drücken euch die Daumen!

Apfelessig: die Wunder­waffe – nicht nur beim Kochen und Backen

Neben den gesundheitsfördernden Eigenschaften hilft der Essig, unsere Brotbackmischung zu einem richtigen Laib oder Brötchen werden zu lassen. Zusammen mit dem natürlichen Mittelchen Natron bildet er ein treibstarkes Duo, welches unsere Brotalternative ohne Hefe aufgehen lässt.

So wird Apfelessig gemacht

Essig kann nahezu aus allen fermentierbaren Kohlenhydraten gemacht werden. Ein ganz besonderes wertvoller Essig wird aus Äpfeln gewonnen.
Mit Hilfe von Hefebakterien entsteht unter Luftausschluss aus dem natürlichen Zucker im Apfelsaft Alkohol. Nimmt man nun den entstandenen Apfelwein und lässt Essigsäurebakterien den Alkohol mit Hilfe von Sauerstoff zu Essigsäure fermentieren, bekommt man den leckeren trüben Apfelessig.
Der Säureanteil liegt gewöhnlich zwischen 4 und 7 Prozent.

Trotz des säuerlichen Geschmacks wird der Apfelessig in unserem Körper basisch verstoffwechselt. Es bildet somit einen guten Ausgleich zu säurebildenden Lebensmitteln – beispielsweise Fleisch und tierischem Eiweiß.

Der beste Apfelessig wird aus Bio-Äpfeln hergestellt, ist naturtrüb, unfiltriert und nicht pasteurisiert – er enthält die meisten lebendigen, nützlichen Bakterienkulturen, die sich meist als bräunliche Trübung unten in der Flasche absetzten.

Viele der entdeckten heilenden Eigenschaften des Essigs sind noch nicht gänzlich aufgeklärt, man vermutet, dass die fördernden Komponenten die Essigsäure, probiotische Bakterien, Pektin, Enzyme, sowie der Gehalt an Magnesium und Kalium sind.

Die Wunderwaffe

Essigsäure stark gegen Bakterien

Apfelessig wirkt dank seiner enthaltenen Essigsäure als natürliches Antibiotikum. Die Säure verhindert die Ausbreitung von schlechten Bakterien und hilft somit beispielsweise im Magen-Darm-Trakt den Anteil an gesunden Bakterien zu erhöhen.

Probiotische Bakterien & Pektin für die Darmgesundheit

Im Apfelessig selbst gibt es verschiedenste, für die Darmgesundheit förderliche Bakterienstämme. Hinzu kommt, dass Apfelessig den Ballaststoff Pektin enthält: dieser präbiotische Stoff ist ein Nahrungsmittel für die gesunden Bakterien und wird von diesen zu kurzkettigen Fettsäuren umgewandelt. Kurzkettige Fettsäuren haben einen regenerierenden Effekt auf die Darmschleimhaut, stärken das Immunsystem und mindern entzündliche Prozesse.

Magensäure und Verdauungsförderung

Unsere Verdauung besteht aus einer Kaskade an Reaktionen … vom Kauvorgang eingeleitet bis zum Gang auf die Toilette. Jeder vorhergehende Schritt löst nötige Prozesse für den nächsten Schritt aus.
Ein saurer PH-Wert im Magen ist wichtig für die Aktivierung und Anregung von Verdauungsenzymen. Wird zu wenig Magensäure produziert, (einer der häufigsten Gründe für Sodbrennen) gerät die Verdauung bereits hier ins stocken. Ein kleiner Teelöffel Apfelessig hilft hier, den Magen etwas saurer zu machen und die Verdauung in Gang zu halten.

Abnehmen mit Apfelessig?

Entgegen der Meinung vieler Webseiten, dass Apfelessig aktiv beim Gewichtverlieren hilft, müssen wir leider sagen, dass es aktuell keine aussagekräftigen an Menschen durchgeführten Studien gibt, die belegen, dass Apfelessig direkt beim Abbau von Fett hilft.
Dennoch ist es möglich mit Apfelessig Gewicht zu verlieren:
1. Vor dem Essen eingenommen, fördert er das Sättigungsgefühl, das dazu führt, dass wir tendenziell weniger essen.
2. Er vermindert Wassereinlagerungen
3. Apfelessig behindert möglicherweise die Verdauung von Stärke und reduziert somit die Aufnahme von verwertbaren Kohlenhydraten um ca 20-30% … dies vermindert den Blutzuckeranstieg mit allen positiven Folgen. (Mehr zum Thema Insulin findest du hier)
4. Apfelessig kann in vielen Gerichten als kalorienarmer Zusatz benutzt werden … Am besten macht er sich in Salatsoßen.

Apfelessig das kleine Helferlein

Sodbrennen?

Wie im oberen Abschnitt bereits erwähnt, kann Apfelessig bei Sodbrennen, das durch einen Mangel an Magensäure ausgelöst wird, helfen. Ein kleiner Teelöffel vor der Mahlzeit genügt.

Magenverstimmung?

Auch bei einer Magenverstimmung können die Komponenten des Apfelessigs helfen. Ist die Ursache bakteriell, helfen vor allem die antibiotischen Eigenschaften, aber auch das präbiotische Pektin hilft den Verdauungstrakt zu beruhigen. Hierzu einfach 1-2 Teelöffel Apfelessig in genügend Wasser auflösen und trinken.

Erkältung im Anflug?

Die antibakterielle Wirkung kann sehr gut bei einer beginnenden Erkältung ausgenutzt werden. Einen Teil Apfelessig und einen Teil Wasser mischen und alle paar Stunden damit gurgeln hilft, die lokalen Bakterien im Hals zu vertreiben.

Schuppen & Natürliche Spülung

Die meisten Shampoos sind von Natur aus leicht alkalisch … dies stört das saure Milieu unserer Kopfhaut. Apfelessig hilft, den Normalzustand wieder herzustellen und zusätzlich die Kopfhaut etwas zu entfetten.
Häufige Auslöser von Schuppen sind verschiedene Arten von Pilzen.  Sie können in sauren Milieus schlecht wachsen und lieben dagegen fettige Kopfhaut.

Ein Versuch gegen Schuppen anzukämpfen ist verdünnter Apfelessig – vorausgesetzt sie jucken nicht und sind nicht entzündlich.
Man kann die Lösung (1EL auf 250ml Wasser) nach dem normalen Waschen auf die Haare und Kopfhaut auftragen, kurz warten und dann ausspülen oder man kann den verdünnten Essig 2-3 Mal die Woche als Kur anwenden – Einwirkzeit: 10-15 Minuten.

Grundsätzlich kann die Mischung sehr gut als natürliche Alternative zur herkömmlichen Spülung benutzt werden. Das Haar wird weich und samtig, da der Kalk des Wassers ausgespült wird. Und keine Angst – der Geruch nach Apfelessig hält nur solange an wie das Haar nass ist. Wenn man möchte, kann man auch ein paar Tropfen ätherische Öle hinzufügen.

Hautunreinheiten

Bei Hautunreinheiten kann Apfelessig vorübergehend helfen – sie können schwerer entstehen und man wird sie auch leichter wieder los. Einfach ein wenig Apfelessig auf einen Wattebausch geben und dann die Haut sanft abreiben. Wer sehr empfindliche Haut hat oder die Gesichtshaut behandeln möchte sollte den Essig etwas verdünnen. Die Augen sollten in jedem Fall ausgespart werden.
Dauerhaft ist von der Nutzung allerdings abzuraten … da die Haut dadurch leicht austrocknen kann.

Zähne aufhellen?… Lieber nicht!

Viele Webseiten erzählen begeistert, dass man seine Zähne mit Apfelessig aufhellen kann. In der Tat klappt das ziemlich gut … aber mit dem hohen Preis, dass man durch die Säure den schützenden Mantel der Zähne auflöst. Von unserer Seite ein zu hoher Preis und ein klares „Nein“.

Desinfektions- und Putzmittel

Mit seinen antibakteriellen Eigenschaften ist Apfelessig ein sehr gutes Desinfektionsmittel in allen Lebenslagen … dazu noch kalklöslich. So hilft er auch beim Putzen. (Mischung 1:1)

Obst und Gemüse von Pestiziden befreien

Obst und Gemüse wird vor allem im konventionellen Anbau mit vielen Pestiziden besprüht, aber auch Umweltgifte die über den Regen transportiert werden, sind ein Problem in unserer Nahrung. Ein Bad in einem mit Wasser gefülltem Waschbecken und einem Spritzer Apfelessig ist eine gute Möglichkeit, Obst und Gemüse mit unempfindlichen Schalen von einem guten Teil der Gifte zu befreien.

Vorsicht ist geboten … Verwendung mit Bedacht.

Bei allen Anwendung darf man nie vergessen, dass Apfelessig aus Säure besteht … bei übermäßiger Nutzung können – wie bereits erwähnt, die Zähne, aber auch die Speiseröhre oder die Haut darunter leiden. Vor allem, wenn man mit verdünnten Varianten arbeitet.
Mit Bedacht angewendet, ist Apfelessig in vielen Bereichen eine tolle, natürliche Alternative.

Gut Microbes. 2016; 7(3): 189–200.
Published online 2016 Mar 10. doi: 10.1080/19490976.2015.1134082
PMCID: PMC4939913
Formation of short chain fatty acids by the gut microbiota and their impact on human metabolism
Douglas J. Morrison and Tom Preston

Adv Wound Care (New Rochelle). 2015 Jul 1; 4(7): 363–372.
PMCID: PMC4486441
Antibiofilm Properties of Acetic Acid
Thomas Bjarnsholt,1,,2,* Morten Alhede,1,,2 Peter Østrup Jensen,2 Anne K. Nielsen,1 Helle Krogh Johansen,1,,3 Preben Homøe,4 Niels Høiby,1,,2 Michael Givskov,1,,5 and Klaus Kirketerp-Møller6*

Eur J Clin Nutr. 1995 Apr;49(4):242-7.
Effect of neutralized and native vinegar on blood glucose and acetate responses to a mixed meal in healthy subjects.
Brighenti F1, Castellani G, Benini L, Casiraghi MC, Leopardi E, Crovetti R, Testolin G.

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Examination of the antiglycemic properties of vinegar in healthy adults.
Johnston CS1, Steplewska I, Long CA, Harris LN, Ryals RH.

Mach ein Kreuz bei Kreuzblütler?! Iss mehr Brokkoli!

Aber auch Rettich, Radieschen, Weiße Rüben, Steckrüben, Pak Choi und Chinakohl, Kresse und Wasabi.

Kreuzblütengewächse haben von Natur aus viele förderliche, sekundäre Pflanzenstoffen die super für unseren Körper sind. Dazu sind sie voll gepackt mit vielen Mineralstoffen und Vitaminen, darunter hauptsächlich die Power-Vitamine C und K sowie Kalium und Magnesium. Gerade diese zwei Mineralstoffe sind wichtig, da die normale Ernährung sehr viel Natrium enthält… wir benötigen Kalium um dies auszugleichen. Grundsätzlich haben vor allem aktive Menschen eher zu wenig Magnesium.

In der Kurzzusammenfassung bringt uns die Ernährung, die reich an Blumenkohl und Co. ist,  folgendes positives:

  • Hemmung des Wachstums von Krebszellen (durch Apoptose & Verminderungen von Mutationen)
  • Bekämpfung von freien Radikalen
  • Hilft der Leber beim entgiften von krebsfördernden Stoffen
  • positive Auswirkungen auf den Östrogenmetabolismus – sowohl bei Männern als auch bei Frauen und damit eine Reduktion von hormonell bedingten Krebsarten. (Brust- oder Prostatakrebs)
  • gute Kollagenbildung
 – Vitamin C  ist ein wichtiges Antioxidant und wird zum Aufbau von Kollagen gebraucht. Kollagen ist ein wichtigster Baustein für Knochen, Bänder, Sehnen und Zähne.
  • Starke Knochen – 
Vitamin K wird benötigt, um Eiweiß zu bilden, das Calcium in unseren Knochen bindet.

Kreuzblütler-Top-Tipps

  • Brokkoli sollte dunkelgrün sein – und frisch. Denn mit jeder Stunde zwischen Ernte und Verzehr verringert sich die Menge an förderlichen Stoffen beträchtlich. Also am besten regional kaufen …
  • Blumenkohl ist am frischesten wenn er Saison hat … also zwischen Dezember und März. Es sollte cremig weiß und dicht sein.
  • Grundsätzlich ist das Dampfgaren von Gemüse besser als es zu kochen. Bei den Kreuzblütengewächse bewahrt es die Enzyme die für die Umwandlung der förderlichen Stoffe zuständig sind. Unsere Darmbakterien könne diese Umwandlung zwar auch … aber bei weiten nicht so effektiv.
  • Grünkohl, gefolgt vom Spinat, Brokkoli und Rosenkohl sind die Gemüse mit dem meisten Vitamin K.
  • Vorsicht bei Schilddrüsenerkrankungen! So positiv die Eigenschaften der sekundären Pflanzenstoffe auch sind, werden sie beim Abbau auch Goitrogene gebildet, die die Iodaufnahme in der Schilddrüse hemmen. Wenn man dem aus dem Weg gehen mag, sollte man das Gemüse kochen.

Von der Pseudo-Nachhaltigkeit und Regionaliät

… und das ist sehr schade, denn gerade beim Thema Lebensmittel ist die „wirkliche“ Nachhaltigkeit sehr wichtig.

Wenn wir beim Thema Lebensmittel auf Nachhaltigkeit achten möchten, versuchen wir uns meist irgendwelche Kriterien an Land zu ziehen, die wir nicht so richtig gut beurteilen können. Wie wurden die Produzenten dieser Eier gefüttert? Wie wurde dieser Brokkoli angeliefert und wie lange hat seine Reise gedauert? Hat er eine schöne Kindheit gehabt – ist er auf einem „guten“ Boden gewachsen? Und wie ging es überhaupt demjenigen der ihn für uns gepflückt hat?

Das Wort „Bio“ scheint uns oftmals viele Fragen abzunehmen oder zumindest ein paar Antworten zu geben … ja… scheint … „Bio“ schreit zwar nach Nachhaltigkeit, aber in Zeiten in denen „Bio“ in den großen Supermarktketten Einzug gehalten hat, können wir froh sein, wenn wir das Wort „Bio“ mit den Worten „nicht in Chemikalien gebadet“ gleichsetzten können. Denn mehr sagt das Siegel oft leider nicht aus …

Hier kommt ein zweites Wort ins Spiel: Regionalität. Dies wird zunehmend oft genannt, aber die gebildeten Resistenzen sind glücklicherweise noch nicht so groß.
In Kombination machen die Worte Nachhaltigkeit, Bio und Regionaliät Sinn.

Hier ein paar gute Gründe:

  • Kurze Anfahrtswege – gute CO2 Bilanz – viele Nährstoffe
    Regionale Produkte legen nicht so lange Wege zurück … das ist gut für die Umwelt und was noch viel wichtiger ist die Nahrungsmittel, haben (noch) einen Großteil ihrer Nährstoffe, wenn sie bei uns ankommen – sie werden im reifen Zustand gepflückt – nicht halbreif damit sie auf der Fahrt noch nachreifen können. Also hat unser Brokkoli alle Nährstoffe im Gepäck und behält diese auch da er viel schneller in unserem Kochtopf landet.
  • generelle bessere Energiebilanz
    Der Freilandanbau von Gemüse braucht weniger Energie als die Gewächshausaufzucht.
  •  Bessere Böden – mehr Mineralstoffe
    Die Vielfalt und Menge von Mineralstoffen im Boden wirkt sich direkt auf die Mineralstoffe im Gemüse aus.
  • Günstiger
    Oftmals sind Obst und Gemüse beim regionalen Händler günstiger – vor allem, wenn man saisonal einkauft.
  • Keine Gesichtskontrolle
    40% der im Ausland erzeugten Lebensmittel verdirbt oder wird aussortiert, da es nicht so gut in der Ladentheke aussieht – diese Kalkulation landet mit im Endpreis und ist Verschwendung von Lebensmitteln.
  • Nähe und Kontrollen schaffen Vertrauen
    Vor allem die Kontrollen deutscher Bio- und Ökosiegel sind sehr gut und umfassend.
  • Förderung der deutschen Wirtschaft und den Erhalt von Arbeitsplätzen.
  • Unterstützung von fairen Arbeitsbedingungen in Deutschland

Kokosöl – Superheld unter den Ölen

Gesundheit in der Pfanne – hitzestabil:

Kokosöl besteht zum größten Teil aus gesättigten Fetten, die sehr hitzestabil sind. Man kann Koksöl also im Gegensatz zu vielen anderen Ölen (Sonnenblumenöl, Rapsöl) ohne Sorge zum Braten verwenden. Trotz der Hitze bleiben die Fettsäuren des Koksöls intakt, so wie unser Körper sie gerne verarbeitet.

Direkter und anregender Energiespender:

Kokosöl hat einen hohen Anteil an mittelkettigen Fettsäuren. Diese werden dem Körper besonders schnell als Energie bereit gestellt. Sie gelangen direkt ohne Umwege über die Verdauung in die Blutbahnen und sind dort gleich verfügbar. Sie müssen nicht wie andere Fettsäurearten erst in der Leber verarbeitet werden. Deshalb hat Koksöl den Ruf unseren Stoffwechsel etwas zu beschleunigen.
Es kann also beim Abnehmen helfen. Vorausgesetzt, man ersetzt andere nicht so hochwertige Fette bzw. andere Kalorien damit und nimmt grundsätzlich nicht mehr Energie zu sich als man verbraucht.

Verbessert deine Blutfettwerte (Cholesterin)

Im Gegensatz zu einem übermäßigen Kohlenhydratverzehr erhöht Kokosöl bei der Mehrheit die guten Blutfettwerte – besonders das wünschenswerte HDL.

Kämpft für dich gegen Pilze, Bakterien und Viren

Die oben erwähnten Mittelkettigen-Fettsäuren bekämpfen effektiv viele Bakterienstämme, Viren und Pilze. Sowohl innerlich, wenn wir es als Nahrungsmittel verwenden… gegen Darmpilze (wie bsp. Candida) oder Bakterien (wie Heliobacter Pylori), aber auch äußerlich, wenn wir trockene Hautstellen oder Ekzeme haben.

Pflege für deine Haut und Haare

Die pflegenden Eigenschaften von Koksöl kennen kaum Grenzen. Wie bereits erwähnt, ist es hilfreich bei erkrankter Haut – es ist bestens bei Wunden oder Sonnenbrand geeignet. Aber auch sonst ist es ein gutes, natürliches Pflegemittel für Haut und Haare.
Es kann sogar als Rasierschaum gegen lästige Rasierpickelchen oder als Deo verwendet werden, da es antibakteriell ist und somit unangenehmen Gerüchen vorbeugt.
Manche verwenden es sogar als Mundwasser, da es auch hier schlechte Bakterien abtötet und den Bio-Film von den Zähnen löst.

Verbesserung von Alzheimer-Symptomen und Prävention

Die Energieversorgung des Gehirns durch Glucose funktioniert bei Alzheimer-Patienten nicht mehr richtig.
Wie oben erwähnt, ist Kokosöl ein sehr direkter Energielieferant. Diese Energie kommt auch sehr schnell in unserem Gehirn an und ist hier eine Alternative zur Glukose – das hilft sowohl bereits erkrankten Alzheimer-Patienten, als auch gesunden Menschen präventiv, da dies im Gegensatz zur Glukose der schonendere Energieweg ist, da beispielsweise kein Insulin benötigt wird.

Einkauf-Tipps

Eine kleine Anmerkung zum Abschluss: wenn du Kokosöl einkaufst, solltest du darauf achten, das es kaltgepresst oder nativ hergestellt wurde. Dann kannst du sicher sein, dass die Fettsäuren bei der Herstellung nicht durch Hitze oder den Zusatz von Chemikalien beschädigt wurden.

Hier ein paar empfehlenswerte Öle:
Bio Planète Bio Kokosöl, nativ (200 ml)
Ölmühle Solling Bio Kokosöl im Glas 500ml
Dr. Goerg Bio Kokosöl 200ml